Schurwolle aus heimischen Bergen wird für Spinnereien wieder interessanter. Wegen des extrem niedrigen Kilopreises von 30 Cent auf dem Weltmarkt wird Rohwolle seit Jahren auch weggeworfen. Oft tonnenweise. Oder sie dient als Isoliermaterial auf dem Bau bzw. Dünger auf den Feldern. Nun wird wieder mehr versponnen.
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Landwirtschaft

Heimische Wolle bei Spinnereien wieder „in“

Schurwolle aus heimischen Bergen wird für Spinnereien wieder interessanter. Wegen des extrem niedrigen Kilopreises von 30 Cent auf dem Weltmarkt wird Rohwolle seit Jahren auch weggeworfen. Oft tonnenweise. Oder sie dient als Isoliermaterial auf dem Bau bzw. Dünger auf den Feldern. Nun wird wieder mehr versponnen.

Im Land Salzburg leben ca. 30.000 Schafe. Von der gewaschenen Wolle bis zum fertigen Faden zum Verspinnen ist der Weg lang. In der Lungauer Gemeinde Mariapfarr arbeitet eine der letzten Spinnereien des Landes – mit knapp hundert Jahre alten Maschinen. Chef der Firma Wolle Huber ist Franz Huber: „Man kann bei diesen Maschinen fast alles selbst machen, wenn etwas repariert werden muss. Und das Naturprodukt Wolle wird langsam wieder anerkannt.“

Biowolle für Matratzen in Deutschland

Heimische Schafwolle ist in vielen Staaten Europas seit Jahren zum Wegwerfprodukt geworden. Dagegen ist Wolle von Alpaka und Merino aus Neuseeland oder Australien sehr erwünscht. Und wo bringen Salzburger Berg- und Schafbauern die viele Wolle ihrer Tiere hin? Hans Steiner ist mobiler Schafscherer aus Hüttau (Pongau): „Die Biowolle kommt nach Deutschland. Da werden Matratzen gemacht. Die andere kommt nach Abtenau, wo Pellets für die Verbrennung gemacht werden. Aber insgesamt steigt nun nach langer Zeit der Wollpreis. Sie ist wieder gefragter.“

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Schurwolle aus heimischen Bergen wird für Spinnereien wieder interessanter. Wegen des extrem niedrigen Kilopreises von 30 Cent auf dem Weltmarkt wird Rohwolle seit Jahren auch weggeworfen. Oft tonnenweise. Oder sie dient als Isoliermaterial auf dem Bau bzw. Dünger auf den Feldern. Nun wird wieder mehr versponnen.
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Schurwolle aus heimischen Bergen wird für Spinnereien wieder interessanter. Wegen des extrem niedrigen Kilopreises von 30 Cent auf dem Weltmarkt wird Rohwolle seit Jahren auch weggeworfen. Oft tonnenweise. Oder sie dient als Isoliermaterial auf dem Bau bzw. Dünger auf den Feldern. Nun wird wieder mehr versponnen.
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Schurwolle aus heimischen Bergen wird für Spinnereien wieder interessanter. Wegen des extrem niedrigen Kilopreises von 30 Cent auf dem Weltmarkt wird Rohwolle seit Jahren auch weggeworfen. Oft tonnenweise. Oder sie dient als Isoliermaterial auf dem Bau bzw. Dünger auf den Feldern. Nun wird wieder mehr versponnen.
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Schurwolle aus heimischen Bergen wird für Spinnereien wieder interessanter. Wegen des extrem niedrigen Kilopreises von 30 Cent auf dem Weltmarkt wird Rohwolle seit Jahren auch weggeworfen. Oft tonnenweise. Oder sie dient als Isoliermaterial auf dem Bau bzw. Dünger auf den Feldern. Nun wird wieder mehr versponnen.
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Schurwolle aus heimischen Bergen wird für Spinnereien wieder interessanter. Wegen des extrem niedrigen Kilopreises von 30 Cent auf dem Weltmarkt wird Rohwolle seit Jahren auch weggeworfen. Oft tonnenweise. Oder sie dient als Isoliermaterial auf dem Bau bzw. Dünger auf den Feldern. Nun wird wieder mehr versponnen.
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Rohstoff aus dem Glocknergebiet

In der Lungauer Spinnerei Huber lässt auch die Bäuerin Elisabeth Fellner aus Heiligenblut im Glocknergebiet (Kärnten) die Wolle ihrer hundert Schafe verarbeiten: „Ich freu mich richtig aufs Arbeiten und Stricken. Der Winter kommt, und es ist die ideale Zeit für dieses Arbeiten.“

Oft entstehen feinste Teppiche. Bei Wolle Huber werden auch Socken, Stutzen, Fäustlinge, Walkjanker und viele weitere Produkte gestrickt – in Lohnarbeit und zum Verkauf, wie die Strickerin Martina Huber schildert: „Das ist Handarbeit, auch wenn man eine Strickmaschine verwendet. Ich kann mich bei dieser Arbeit voll ausleben. Bei jedem Produkt sind viele Dinge zu machen.“

Vielerlei Produkte

Firmenchef Franz Huber betont, wenn sich die Kundschaften freuen, dann freue auch er sich: „Man kann nichts Besseres tun, als Menschen glücklich zu machen.“ Hochprofitable Massenproduktion sieht völlig anders aus. Die Spinnerei Huber geht nur langsam mit der Mode – dafür ist sie auch ein krisenfester Familienbetrieb.