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Chronik

Post: Chaos bei Zustellung weitet sich aus

Nach den Problemen im Flachgau fehlt nun auch im Lungau in manchen Gemeinden die Post. Seit zwei Wochen warten etwa die Einwohner von St. Andrä bereits auf Briefe und Pakete – dort ist ein Post-Mitarbeiter erkrankt. Einen Ersatz könne die Post allerdings auch nicht schicken, heißt es.

Es fehle dafür einfach das Personal, so die Begründung. Bereits seit 2. November flattern keine Briefe mehr in die Postkästen der Bürger in St. Andrä. Die Aufregung darüber sei nach wie vor groß, schildert Bürgermeister Heinrich Perner (ÖVP).

„Die Situation ist sehr unbefriedigend. Es geht da ja auch um Post wie Rechnungen oder amtliche Briefe, die wichtige Erledigungen betreffen können. Und wenn diese Post nicht zugestellt wird, kann das doch zu größeren Problemen führen“, beklagt Perner.

Post sucht händeringend ZustellerInnen

In anderen Gemeinden im Lungau sei es allerdings noch zu keinen Ausliefer-Problemen gekommen. Grund für die nicht zugestellte Post seien laut dem Unternehmen der massive Personalmangel sowie Krankheitsfälle im bestehenden Team. Mittlerweile versuche man schon, Postangestellte aus anderen Bundesländern nach Salzburg zu holen.

Sollten etwa eingeschriebene Briefe etwa nicht innerhalb der vorgeschriebenen Frist bei den Empfängern ankommen, haftet die Post für das Porto. Wenn dadurch Schäden oder höhere Kosten für die Empfänger entstehen, muss dies laut Post im Einzelfall mit dem Kundenservice des Unternehmens geregelt werden.

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