Universität Salzburg – Juridische Fakultät
ORF.at/Georg Hummer
ORF.at/Georg Hummer
Bildung

2-G an Uni: Widerstand von Studenten und Personal

An Salzburgs Universitäten regt sich Widerstand gegen die 2,5- bzw. 2-G-Regel, die wegen der Infektionszahlen an vielen Unis umgesetzt wurde. Dem ORF liegt ein Schreiben an das Rektorat vor, indem sich wissenschaftliches Personal und Studierende gegen die verschärften Maßnahmen aussprechen.

In der Stellungnahme an das Rektorat versuchen Studenten und Universitätspersonal aufzuzeigen, dass eine 2,5- bzw. eine 2-G-Regel gegen CoV-Infektionen nicht sinnvoll sei. Die Initiative beruft sich auf wissenschaftliche Studien.

Verweis auf Studien

Darunter sei der Bericht über eine Studie in der amerikanischen Fachzeitschrift „Nature“. In dieser heiße es, dass drei Monate nach der zweiten Impfung der Schutz vor einer Infektion und der Fremdschutz deutlich abgenommen hätten – bei allen Impfstoffen. Außerdem beruft sich die Initiative auf eine Studie aus einer Epidemiologie-Fachzeitschrift, wonach die Zunahme von Infektionen in keinem Zusammenhang zur Impfquote stehe.

„PCR-Tests statt 2,5- und 2-G“

Die Initiative fordert, regelmäßige PCR-Testungen direkt an den Universitäten anzubieten. Zudem müsse die Bekämpfung der Pandemie unter Einhaltung demokratischer Werte geschehen. Mit diesem Schritt soll der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft sachlich und mit emotionalem Abstand entgegengewirkt werden. Mit dieser Forderung erhofft sich die Initiative, dass alle Universitäten nach diesem Modell handeln. Es läuft auch eine Unterschriften-Aktion.