Impf-Airbus am Salzburger Flughafen
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Coronavirus

Airbus wird zur Impfstation

Salzburgs Bevölkerung ab dem 12. Lebensjahr ist mittlerweile zu 69 Prozent doppelt geimpft. Bis zur angestrebten Durchimpfungsrate von 80 Prozent fehlt noch ein gutes Stück. Am Dienstag wurde als Erlebnis auch am Salzburger Flughafen in einem Airbus geimpft.

Der Airbus blieb auf dem Boden, die Besatzung sorgte trotzdem für den Komfort an Bord. Zum Blick ins Cockpit gab es für viele am Dienstag den Erststich dazu. „Ich bin zwar von der Impfung nicht wirklich überzeugt, aber wegen des beruflichen und gesellschaftlichen Drucks ist bei mir in den letzten Tagen der Entschluss gefallen, mich doch impfen zu lassen“, sagte ein Salzburger.

PR-wirksame Schauplätze geplant

Das Impf-Flugzeug war ein Spektakel, das es so – heißt es seitens des Flughafens und der Fluglinie – bis jetzt in Europa noch nicht gegeben hätte. Der Aufwand wäre zwar groß, zahle sich längerfristig aber aus, so die Geschäftsführerin des Flughafens.

An ähnlichen Aktionen an besonderen Orten wie dem Impf-Airbus werde gearbeitet – die Verantwortlichen rechnen damit, dass der Andrang auch in den nächsten Tagen anhalten wird. „Ich habe in den vergangenen Tagen Hunderte Menschen geimpft, die alle gut informiert waren und auch willig, sich impfen zu lassen. Sie haben nur einen letzten Schupf gebraucht und solche Aktionen tragen dazu bei“, sagt Notarzt Werner Aufmesser.

Airbus wird zur Impfstation

Salzburgs Bevölkerung ab dem 12. Lebensjahr ist mittlerweile zu 69 Prozent doppelt geimpft. Bis zur angestrebten Durchimpfungsrate von 80 Prozent fehlt noch ein gutes Stück. Der Andrang auf die Impfangebote ist seit dem Wochenende groß. Am Dienstag wurde als Erlebnis auch am Salzburger Flughafen in einem Airbus geimpft.

2-G als Turbo für Erststiche

25.000 Impfungen könnte das Rote Kreuz in dieser Woche durchführen. Auch vor den Impfstraßen – wie beispielsweise in Hallein (Tennengau) – war Dienstag ein Kommen und Gehen. Die 2-G-Regel sei in den letzten Tagen ein Booster für den Erststich gewesen, sagt Peter Steiner, Tennengauer Bezirksrettungskommandant.

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