Aktenstapel, Sujet Bürokratie
Mariann Szőke/Pixabay
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Bildung

Assistentinnen für Schulen: Eltern erleichtert

Die CoV-Bürokratie an Schulen sorgt bundesweit für heftige Kritik von Lehrern und Eltern. Die Salzburger Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) betont, bereits 61 zusätzliche Hilfskräfte an Pflichtschulen entsandt zu haben. Elternvertreter zeigen sich erleichtert.

In Oberösterreich und Wien schlagen Direktoren und Lehrervertreter bereits Alarm, dass wegen des Bürokratieaufwandes kaum noch Unterricht möglich sei. SPÖ-Gemeinderätin und Bildungsausschuss-Mitglied Sabine Gabath begrüßt, dass Budget nun für zusätzliche administrative Kräfte an Schulen freigeschalten wurde – demnach sei eine langjährige Forderung umgesetzt worden.

Gabath: „Langjährige Forderung wird umgesetzt“

„An manchen Schulen, wie Abendschulen oder an höheren Bundesschulen ist es bereits in Kraft, aber die Pflichtschulen sind dem Land und den Gemeinden zugeordnet und hier hat es dieses Budget bislang nicht gegeben. Wir Elternvertreterinnen der Pflichtschulen sind natürlich sehr begeistert, wenn jetzt schuladministrative Sekretärinnen die Direktoren und Schulen unterstützen“, sagt Gabath.

Positive Meldung: Für Lehrer beginnt Namenssuche

In den Schulen würden derzeit vorwiegend Coronavirus-Krankmeldungen die Bürokratie belasten. Wenn ein Schüler/eine Schülerin positiv getestet wird, bekommen die Schulen laut Gabath lediglich den QR-Code des positiv Getesteten. „Der Lehrer musste dann den Namen der anonymen Meldung herausfinden und diesen Namen an das Testzentrum melden. Diese Stelle hat dann das Gesundheitsamt über die Identität informiert und den positiven Test dann freigegeben“, schildert Gabath.