Aktenstapel, Sujet Bürokratie
Mariann Szőke/Pixabay
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Politik

Schulen: Assistentinnen sollen CoV-Bürokratie lindern

Die Corona-Bürokratie in Schulen sorgt bundesweit für heftige Kritik von Lehrern und Eltern. In Oberösterreich und Wien schlugen Direktoren und Lehrervertreter Alarm, dass kaum noch Unterricht möglich sei. In Salzburg heißt es von der Politik, man habe 61 Hilfskräfte zu Pflichtschulen entsandt.

Lehrer kritisieren vehement, dass die bürokratischen Anforderungen, die von der Politik kämen, nur noch über viele Überstunden und auf Kosten des Unterrichts zu bewältigen seien.

Salzburgs Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) sagt dazu, man habe mit dem Verein „Frau und Arbeit“ ein Projekt aufgestellt: „In den Pflichtschulen sind diese Assistentinnen unterstützend da. Eine Assistenin kann auch mehrere Schulstandorte betreuen. Und da haben wir sehr positive Rückmeldungen von den Direktoren.“

Demnach würden fast 70 Prozent der Salzburger Pflichtschulen dieses Angebot annehmen. Finanziert werde das zusätzliche Personal zur Hälfte vom Land.

Schulen ersticken in Bürokratie

„Der Tag ist ausgelastet mit Verwaltungsarbeit“, berichten Schulleiterinnen. Statt pädagogisch zu arbeiten, seien sie damit beschäftigt, Daten in Excel-Tabellen zu füllen. Dass Schulen in Bürokratie versinken, ist nicht neu. Schulen wurden zu CoV-Teststraßen, das Personal dafür fehlt – besonders an den Pflichtschulen, die ohne Sekretariat auskommen müssen – mehr dazu in news.ORF.at (8.11.2021)