Privatpersonen würden die Tests ebenso horten wie Hoteliers, die die Kits für ihre künftigen Wintergäste sammeln würden, heißt es bei Insidern. Berichte über solche und ähnliche Fälle gibt es vielerlei. Jetzt will die Firma Novogenia gegensteuern, die diese Test-Kits produziert und dann auch auswertet.
Ab sofort wird es Mengenbeschränkungen pro Person geben, sagt Geschäftsführer Daniel Wallerstorfer: „Man muss sich zuerst übers Internet im System anmelden, dann hat man 20 Minuten Zeit und kann sich an der Kasse im Supermarkt die Tests abholen. Dann ist man sieben Tage gesperrt und kann sich erst danach wieder Kits besorgen.“
Konzernsprecherin plädiert für ruhiges Auftreten
Die Ausgabe der Gurgeltests erfolgt in Salzburg über Spar-Filialen. Dort habe man den Ärger von Kunden massiv gespürt, als es keine Kits mehr gab. Weil von anderen so viel gehortet werde, sagt Konzernsprecherin Nicole Berkmann: „Es gilt das Gleiche wie beim Beginn des ersten Lockdowns vor eineinhalb Jahren: Je ruhiger man einkauft, umso besser funktioniert die Logistik-Kette. Umso besser können wir nachliefern, und umso leicht kommt jeder zu seinem Testkit.“
Engpass laut Hersteller beendet
Ab sofort soll der Engpass bei den Gratis-Gurgeltests ein Ende haben. 60.000 Testeinheiten mit jeweils zehn Tests stehen seit Dienstagfrüh zur Auslieferung bereit.
CoV-Vorgaben: Arbeiterkammer fordert mehr Einbindung
Wegen nicht rechtzeitig ausgewerteter PCR-Tests laufen auch bei der Salzburger Arbeiterkammer (AK) die Telefone heiß. Viele Arbeiter und Angestellte könnten wegen fehlender Testergebnisse nicht zur Arbeit, sagt AK-Präsident Peter Eder. Auch Zulieferer seien betroffen. Sie dürfen Firmen oder Restaurants nicht betreten – mehr dazu in salzburg.ORF.at (8.11.2021)