Das große, quasi „offizielle“ Feuerwerk über der Festung wird es aber wie gewohnt geben, teilt das städtische Informationszentrum mit. Begründet wird das Verbot unter anderem mit dem Lärm, der Luftverschmutzung durch Feinstaub und Rauchgase sowie dem entstehenden Müll.
Lange Liste von Produkten, keine Verkaufsstände
Verboten bleiben somit alle Kleinfeuerwerke der Kategorie F2, das sind Raketen, Fontänen, Feuerräder und Feuertöpfe. Erlaubt sind nur Feuerwerkskörper der Kategorie F1 (z. B. Wunderkerzen, Knallbonbons, Knallerbsen, Tischfeuerwerk etc.). Außerdem wird die Stadt auf öffentlichem Grund keine Verkaufsstände für Feuerwerkskörper genehmigen.
In der Begründung wird unter anderem auf den „miesen ökologischen Fußabdruck“ verwiesen, zumal das Gros der Geschoße aus China komme: „Hergestellt zu Billigstlöhnen werden sie im Anschluss um die halbe Welt transportiert.“ Zudem steige die Schadstoffbelastung in der Luft zu Silvester um das bis zu 6.000-fache an.
„Geld für guten Zweck ausgeben“
Dazu kommen Lärm und Müll: Die Stadt muss jedes Jahr rund 30.000 Kilo Müll in der Silvesternacht entsorgen. Und man hat auch einen Vorschlag parat, was mit dem nicht für Knaller ausgegebenen Geld gemacht werden könnte: „Wie wäre es damit, das Geld heuer anstatt für Feuerwerk für einen guten Zweck auszugeben“, heißt es in der Aussendung.