Christkindlmarkt auf dem Residenzplatz in der Salzburger Altstadt bei Nacht
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Tourismus

Christkindlmarkt: „2-G wird Herausforderung“

Nach einjähriger „Coronapause“ öffnet der Salzburger Christkindlmarkt heuer am 18. November wieder seine Tore und Standln auf dem Residenzplatz. Der Aufbau dafür ist fast abgeschlossen. Die 2-G-Regel lässt aber einige Fragen aufkommen, auch wenn die Verantwortlichen damit gerechnet haben.

Eine der Fragen ist etwa: wer muss tatsächlich einen 2-G-Nachweis am Christkindlmarkt erbringen? Alle? Also auch diejenigen, die nur flanieren? Oder nur jene, die tatsächlich an den diversen Ständen etwas kaufen bzw. konsumieren? Nur Flanierende werde man nicht kontrollieren können, meint Wolfgang Haider, der Obmann des Salzburger Christkindlmarktes. Kunden sollen hingegen eigene „Kontroll-Armbänder“ erhalten.

„Gibt auch einige kritische Stimmen“

„Wir haben uns mit dem Thema langfristig beschäftigt und waren dementsprechend vorbereitet und haben gesagt: jede Art von G-Regel versuchen wir umsetzen. In dem Fall wird es so ablaufen, dass die Besucher den Markt frei besuchen werden können, wollen sie an einem Stand aber etwas kaufen, müssen sie den 2-G-Nachweis erbringen. Aber es gibt auch einige kritische Stimmen aus dem touristischen Bereich und auch aus der Bevölkerung, die zu uns gesagt haben: es ist nicht nachvollziehbar, warum man bei einer Veranstaltung an der frischen Luft einen 2-G-Nachweise erbringen muss“, sagt Haider.

Haider ist trotz der Auflagen und der damit verbundenen Kosten aber froh, dass der Christkindlmarkt heuer im Gegensatz zum vergangenen Jahr stattfinden wird.

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Christbaum
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Der diesjährige Christbaum für den Residenzplatz ist eine Fichte,
Christbaum
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80 Jahre alt,
Christbaum
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und kommt aus Seeham.

80-jährige Fichte aus Seeham wird Christbaum

Der traditionelle Salzburger Christbaum würden Residenzplatz kommt heuer aus Seeham (Flachgau). Es handelt sich dabei um eine 80 Jahre alte Fichte, 25 Meter hoch und rund vier Tonnen schwer. Spender des Baumes ist die Familie Erdelitsch, in deren Garten die Fichte rund acht Jahrzehnte lang gewachsen ist.

Für den Transport nach Salzburg musste der Baum auf 23 Meter gekürzt werden. Bis zum Abend soll er von der Salzburger Berufsfeuerwehr und dem Salzburger Gartenamt aufgestellt sein.