Das Stiegenhaus der Volkschule St. Koloman (Tennengau), ist der neue Ort des Freskos des verstorbenen akademischen Salzburger Malers Wilhelm Kaufmann. An der Außenwand des Schulgebäudes fand das insgesamt 24 Quadratmeter große Kunstwerk keinen Platz mehr. Im Inneren hängt es nun zweigeteilt.
Kosten: Rund 100.000 Euro
Über ein Jahr haben die Arbeiten der Restaurierung und für den Erhalt des Freskos gedauert. Das Fresko musste aus der Wand des alten Schulgebäudes geschnitten, in Einzelteile zerlegt und von Schmutz abgewaschen werden. Das Kunstwerk wurde in eine Werkstatt gebracht um kleinere Risse zu kitten und an Rändern Ausbesserungsarbeiten vorzunehmen.
Rund 100.000 Euro hat die Gemeinde dafür aufgewendet. Bürgermeister Herbert Walkner von der ÖVP dazu: „Wir werden vom Land mit circa 50 Prozent unterstützt und wir freuen uns sehr, dass wir dadurch dieses einzigartige Fresko erhalten können.“
Österreichische Gemeinden zeigen Interesse
Das Bestreben Kulturgut zu modernisieren und zu erhalten ist auch für andere österreichische Gemeinden von Interesse – hier findet bereits ein Austausch statt, sagt der Bürgermeister: „Durch Berichte in diversen Medien haben sich Bürgermeister aus Oberösterreich und Tirol bei mir gemeldet. Sie interessierten sich für die Arbeiten am Fresko und haben sich zur Finanzierung erkundigt. Wir sind hier eine Art Pilot-Gemeinde und ich würde mich freuen, wenn auch andere Gemeinden Fresken erhalten können.“ Eine feierliche offizielle Eröffnung des Freskos wird in kleinerem Rahmen stattfinden. Zusätzlich ist ein Tag der offenen Tür geplant.
Kaufmann-Fresko in St. Koloman restauriert
In neuem Glanz erscheint ein Fresko in der Salzburger Gemeinde St. Koloman. Es stammt vom Salzburger Maler Wilhelm Kaufmann, hat früher die Aussenwand der Volkschule geschmückt und hat nun einen neuen, wettersicheren Platz bekommen.