Sicherungsarbeiten beim Stadtarchiv
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Chronik

Stadtarchiv: Sicherung nach Bergsturz

Am Kapuzinerberg haben am Freitag Felssicherungsarbeiten nach dem Felssturz vom Jänner begonnen. Die Bohrarbeiten am Kapuzinerberg sind weitum im Stadtgebiet zu hören. Nach dem Felssturz im Jänner werden Felsanker in der Bergwand versenkt und zusätzliche Gitter montiert.

Die Bauarbeiten dauern bis Mitte Dezember – im Salzburger Stadtteil Schallmoos ist während der Bohrarbeiten mit starkem Lärm zu rechnen. Rund um den Kapuzinerberg wird es also laut: Die Bohrstellen sind markiert – Freitagfrüh haben die Arbeiten für die ersten Felsanker begonnen. Nach dem 60 Tonnen-Felssturz Anfang des Jahres wurde die Sicherung notwendig.

Sicherungsarbeiten beim Stadtarchiv
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Der Hang selbst habe sich seit dem Felssturz nicht mehr bewegt, sagt Landesgeologe Rainer Braunstingl. „Die Absturzstelle wurde seitlich gesichert. Da wurde eine Spalte mit Beton gesichert, sodass kein Wasser mehr hinein rinnt. Denn diese Kluft hat den Felssturz im Jänner ausgelöst. Und die verbleibende Schuppe, die jetzt angenagelt wird, ist die wesentlich größere. Die wird jetzt quasi mechanisch mit dem festen Gebirge verbunden, sodass sie dann auf Dauer sicher bleibt.“

60 Felsanker in der Bergwand versenkt

Dafür werden bis zu 60 jeweils vier bis sechs Meter lange Felsanker in der Bergwand versenkt. Gemeinsam mit Spritzbeton sollen sie die Klüfte versiegeln. Wegen der beengten Platzverhältnisse erfolgt hier alles per Handarbeit, schildert Bernhard Koch vom Kanal- und Gewässeramt der Stadt Salzburg.

Sicherungsarbeiten beim Stadtarchiv
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„Die Arbeiter hängen dabei am Seil und müssen die Bohrungen in den Berg mit Schremmhammer per Hand vornehmen. Auch das Aufbringen des Spritzbetons erfolgt am Seil. Zuerst werden die Ankerbohrungen durchgeführt – und das sind die Arbeiten, die von der Bevölkerung am ehesten wahrgenommen werden“, sagt Koch.

Am 23. Jänner stürzten 60 Tonnen Gestein ins Stadtarchiv

Der Felssturz im Jänner hat Teile des Stadtarchives zerstört – künftig schützt zum Berg hin eine Stahlbetonmauer, schildert der Leiter des Stadtarchivs, Peter Kramml. „60 Tonnen Gestein sind am 23.Jänner ins Stadtarchiv hereingekommen. Mit weiteren Sicherungsarbeiten wurden dann fast 150 Tonnen abgeräumt. Und wir sind sehr froh, dass die Sicherung jetzt erfolgt.“

Bilder vom Bergsturz im Jänner 2021

Fotostrecke mit 9 Bildern

Samstagmorgen hat ein Felssturz vom Kapuzinerberg den Lesesaal des Salzburger Stadtarchivs zerstört. Kurz nach 6.00 Uhr lösten sich ca. 60 Tonnen Gestein aus der Felswand und donnerten durch die Glasfassade ins Gebäude. Verletzt wurden niemand.
Stadt Salzburg/Wild + Team
Samstagmorgen hat ein Felssturz vom Kapuzinerberg den Lesesaal des Salzburger Stadtarchivs zerstört. Kurz nach 6.00 Uhr lösten sich ca. 60 Tonnen Gestein aus der Felswand und donnerten durch die Glasfassade ins Gebäude. Verletzt wurden niemand.
Stadt Salzburg/Wild + Team
Samstagmorgen hat ein Felssturz vom Kapuzinerberg den Lesesaal des Salzburger Stadtarchivs zerstört. Kurz nach 6.00 Uhr lösten sich ca. 60 Tonnen Gestein aus der Felswand und donnerten durch die Glasfassade ins Gebäude. Verletzt wurden niemand.
Stadt Salzburg/Wild + Team
Samstagmorgen hat ein Felssturz vom Kapuzinerberg den Lesesaal des Salzburger Stadtarchivs zerstört. Kurz nach 6.00 Uhr lösten sich ca. 60 Tonnen Gestein aus der Felswand und donnerten durch die Glasfassade ins Gebäude. Verletzt wurden niemand.
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Samstagmorgen hat ein Felssturz vom Kapuzinerberg den Lesesaal des Salzburger Stadtarchivs zerstört. Kurz nach 6.00 Uhr lösten sich ca. 60 Tonnen Gestein aus der Felswand und donnerten durch die Glasfassade ins Gebäude. Verletzt wurden niemand.
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Samstagmorgen hat ein Felssturz vom Kapuzinerberg den Lesesaal des Salzburger Stadtarchivs zerstört. Kurz nach 6.00 Uhr lösten sich ca. 60 Tonnen Gestein aus der Felswand und donnerten durch die Glasfassade ins Gebäude. Verletzt wurden niemand.
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Samstagmorgen hat ein Felssturz vom Kapuzinerberg den Lesesaal des Salzburger Stadtarchivs zerstört. Kurz nach 6.00 Uhr lösten sich ca. 60 Tonnen Gestein aus der Felswand und donnerten durch die Glasfassade ins Gebäude. Verletzt wurden niemand.
Stadt Salzburg/Wild + Team
Samstagmorgen hat ein Felssturz vom Kapuzinerberg den Lesesaal des Salzburger Stadtarchivs zerstört. Kurz nach 6.00 Uhr lösten sich ca. 60 Tonnen Gestein aus der Felswand und donnerten durch die Glasfassade ins Gebäude. Verletzt wurden niemand.
Stadt Salzburg/Wild + Team
Samstagmorgen hat ein Felssturz vom Kapuzinerberg den Lesesaal des Salzburger Stadtarchivs zerstört. Kurz nach 6.00 Uhr lösten sich ca. 60 Tonnen Gestein aus der Felswand und donnerten durch die Glasfassade ins Gebäude. Verletzt wurden niemand.
Stadt Salzburg/Wild + Team

Das Stadtarchiv sei nach wie vor nur im Notbetrieb geöffnet und plane, Anfang 2022 wieder vollständig zu öffnen, ergänzt Kramml. „Darauf freuen wir uns alle schon sehr – denn nicht nur durch den Felssturz, sondern auch durch die Corona-Pandemie waren es für uns eineinhalb Jahre, wie wir sie als offenes Haus – immer mit Publikum und Veranstaltungen – nicht gewohnt sind.“

Kapuzinerberg wird großflächig gesichert

Wenn die Felssicherung in der Glockengasse abgeschlossen ist, wird der Kapuzinerberg ab 2022 großflächig gesichert.

Sicherungsarbeiten nach Bergsturz

Am Kapuzinerberg haben am Freitag Felssicherungsarbeiten nach dem Felssturz vom Jänner begonnen. Nach dem Felssturz im Jänner werden Felsanker in der Bergwand versenkt und zusätzliche Gitter montiert.