Contact-Tracing im Besprechungsraum des Gestaltungsbeirats
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Coronavirus

Personalaufstockung im Contact-Tracing

Der Flachgau hat bei der 7-Tage-Inzidenz die 1.000-er Marke überschritten, der Tennengau steht kurz davor. In der Stadt Salzburg liegt der Wert bei knapp 600. Dort soll die Kontakt-Nachverfolgung nun ausgebaut werden. Der Arbeitsaufwand sei sonst nicht zu bewältigen.

48 Contact-Tracer von der Stadtverwaltung und dem Bundesheer tun derzeit Dienst in der Stadt Salzburg in der Tribühne Lehen: Mit hunderten Telefonaten, sieben Tage die Woche und dies fast rund um die Uhr. Aber es sind angesichts der Infektionszahlen zu wenige, sagt Michael Haybäck, Leiter der Bezirksverwaltungsbehörde.

20 weitere Kräfte bald im Einsatz

Ab Montag tritt die Stufe drei in Kraft. Haybäck dazu: „Das bedeutet, dass wir in der Lage sind, zusätzlich zwölf Kräfte starten zu lassen. Diese Kräfte werden über das Wochenende ausgebildet und sind dann am Montag einsatzbereit. Für den Mittwoch haben wir die nächste Stufe vier vorgesehen. Hier werden weitere acht Kräfte – die wieder von einer erfahrenen Contact-Tracerin geleitet werden, in den Dienst gestellt. So haben wir im Zeitraum der nächsten Woche 20 zusätzliche Kräfte im Einsatz.“

Contact-Tracing mit Ablaufdatum

Grundsätzlich müsse man das Contact-Tracing auch im fachlichen Zusammenhang sehen, sagt Haybäck: „Das Robert-Koch-Institut hat klar gesagt, dass ab einer Inzidenz von über 50, das Contact-Tracing zu hinterfragen ist. Was hier geschieht, sind Spitzenleistungen von sehr motivierten Kräften, die auch bei hohen Inzidenz-Zahlen noch in der Lage sind, Personen abzusondern und Kontaktpersonen zu ermitteln. Unendlich lange kann man das natürlich nicht weiter verfolgen.“

Die Kontakt-Nachverfolger des Magistrats berichten auch, wieder öfters beflegelt zu werden, obowhl sie unverschuldet schlechte Nachrichten bringen. Die Corona-Müdigkeit nimmt offenbar wieder rasant zu.

Personalaufstockung im Contact-Tracing

Der Flachgau hat bei der 7-Tage-Inzidenz die 1.000-er Marke überschritten, der Tennengau steht kurz davor. In der Stadt Salzburg liegt der Wert bei knapp 600. Dort soll die Kontakt-Nachverfolgung nun ausgebaut werden.