Der künstlerische Leiter David Dimitri versprach bei der Programmpräsentation am Donnerstag atemberaubende Akrobatik, clowneskes Theater und viel Humor. Neu ist der Freiluft-Circus im Volksgarten. Dimitri will damit heimischen Zirkuskünstlern eine Plattform geben und gleichzeitig mehr Menschen für die Welt des Zirkus und der Straßenkunst begeistern.
Australier wollen Grenzen verschieben
Die australische Zirkuscompagnie Gravity & Other Myths wird ihr Stück „Backbone“ zeigen. „Das sind verrückte Typen, die mit ihrem Körper etwas Neues erreichen wollen. Sie schauen, ob sie die Grenzen verschieben können“, sagt Dimitri. Es gehe auch um das sich miteinander Messen, um einen humorvoll ausgetragenen Konkurrenzkampf. Die Akrobaten hätten ganz klein angefangen und würden heute vor ausverkauften Häusern spielen.
Einige Veranstaltungen bei Szene Salzburg
Weil der Volksgarten in den vergangenen Monaten neu gestaltet wurde, ist nur noch Platz für das große Zirkuszelt und das rot-blaue Foyerzelt. Deshalb wurde eine zusätzliche Spielstätte gesucht – und mit der Szene Salzburg gefunden. Dort treten beispielsweise Cirque Barcode aus Kanada mit ihrem Stück „Sweat & Ink“ auf. Die zwei Frauen und zwei Männer spüren mit Akrobatik, Jonglage und Humor dem Erinnern und der Frage, was passiere, wenn man sich nicht erinnere, nach, betont Dimitri.
„Freude am burlesquen Theater“
Als seinen „Geheimtipp“ nannte der künstlerische Leiter die beiden jungen Zirkuskünstler von Circoncentrique. „Alles dreht sich, es ist extrem innovativ und sehr eigen“, beschreibt Dimitri seine Eindrücke. Für feinen Humor steht das Wakouwa Teatro mit „Very Little Circus“. „Es ist sehr fein, sehr poetisch und berührend“, erzählte Dimitri über das Zwei-Personen-Stück, das mit ganz wenigen Requisiten in die Welt der Clownerie entführt. Der belgische Schauspieler Jos Houben beschäftigt sich in „The Art of Laughter“ mit dem Phänomen des Lachens. Man spüre dabei die Freude am burlesquen Theater, erzählte Dimitri.
Welche CoV-Regeln?
Das CoV-Präventionskonzept werde je nach Entwicklung und den Vorgaben der Politik adaptiert, heißt es bei den Veranstaltern. Man werde „einen sicheren und fröhlichen Begegnungsraum“ für das Publikum schaffen.