Um allen gesetzlichen Anforderungen bestmöglich zu entsprechen, wird ein umfangreiches Covid-19 Präventionskonzept umgesetzt. Aktuell ist geplant, dass alle Besucherinnen und Besucher des Salzburger Christkindlmarktes – sofern sie etwas konsumieren oder kaufen möchten – einen 2-G Nachweis vorweisen müssen.
Bei Konsumation oder Einkauf 2-G notwendig
Für den erbrachten Nachweis erhalten die Besucher an bis zu vier Ausgabestellen, die sich außerhalb des Marktes befinden, sowie an einigen ausgewählten Marktständen ein Armband. Das Armband berechtigt zur Konsumation von Speisen und Getränken sowie zum Kauf von Waren. Gäste, die sich länger als 15 Minuten an einem Stand aufhalten, müssen sich zusätzlich registrieren. Das kann vorausplanend zu Hause erfolgen, direkt an den Check-in-Bereichen oder auch durch einfaches Scannen eines QR-Codes.
„Wir möchten den Salzburger Christkindlmarkt in diesem Jahr unbedingt durchführen. Wir gehen davon aus, dass wir auf so gut wie alle Änderungen der gesetzlichen Vorgaben schnell reagieren können“, erklärt der Obmann des Salzburger Christkindlmarktes Wolfgang Haider. Fix ist nach den derzeitigen Regeln auch, dass Passanten, die durch den Christkindlmarkt flanieren, keinen 2-G-Nachweis vorweisen müssen.
Christkindlmarkt wird zu Silvestermarkt
Normalerweise endet der Christkindlmarkt am 27. Dezember. In diesem Jahr verwandelt sich der Christkindlmarkt erstmals ab dem Stefanitag zu einem Silvestermarkt. „Wir freuen uns sehr über die Verlängerung und möchten den Salzburgerinnen und Salzburgern ein gutes Programm für den Jahreswechsel anbieten“, sagt Haider.
Am 31.12. ist am Kapitelplatz ein ganztägiges Silvester-Programm mit Live-Musik und Tanz in das neue Jahr geplant. Auf einer großen Leinwand sind Übertragungen von Silvester-Feuerwerke aus den Metropolen der ganzen Welt geplant. Auch ein großes Feuerwerk in der Stadt Salzburg soll stattfinden. Aufbau und Einfahrtsreihenfolge der Christkindlmarkthütten exakt geplant. Die Einfahrt der Fahrzeuge samt Anhänger erfolgt in einer genau geplanten Reihenfolge über die Hofstallgasse und den Rudolfskai. „Der Aufbau der Verkaufsstände ist Maßarbeit. Daher ist es auch sehr wichtig, dass sich alle Hüttenbetreiber an die exakt vorgegebene Einfahrtsreihenfolge halten. Nur so funktioniert ein rascher und reibungsloser Aufbau. Immerhin hat der gesamte Fahrzeugkonvoi eine Länge von rund 1,5 Kilometer“, weiß Haider.
5000 LED-Lampen für Weihnachtsbeleuchtung
Elektriker und Handwerker verlegen und montieren 14 Kilometer Elektrokabel, vier Kilometer Tannengirlanden, drei Kilometer Lichterketten und zwei Kilometer Stahlseile, die für die Befestigung des für den Salzburger Christkindlmarktes typischen Sternenhimmels notwendig sind. Für eine romantische Weihnachtsbeleuchtung sorgen rund 5000 LED-Lampen. Dazu kommen noch 250 Tannenbäume und jede Menge an Weihnachtsdekoration. Der Christbaum für den Residenzplatz kommt in diesem Jahr aus Seeham.
Der Salzburger Christkindlmarkt am Dom- und Residenzplatz zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Adventmärkten der Welt. Die Ursprünge des ehemaligen „Tandlmarkts“ reichen bis in das Jahr 1491 zurück. Besucher aus der ganzen Welt und vor allem das heimische Publikum schätzen das breite Angebot an Handwerkskunst, Dekoration, Kulinarik und täglichen Brauchtumsveranstaltungen.