Frau mit FFP2 Maske
Getty Images/Rike_
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Politik

SPÖ, FPÖ kritisieren neue CoV-Maßnahmen

Kritik an den neuen CoV-Maßnahmen in Salzburg, die ab 8. November landesweit gelten sollen, kommt von der Opposition im Landtag. SPÖ und FPÖ vermissen eine nötige Klarheit bei den geplanten Vorgaben. Es würde sich bei den Maskenpflichten und verschiedenen G-Regeln niemand mehr auskennen.

Der Salzburger SPÖ-Parteichef David Egger betont, es würden nun zu viele Vorgaben gelten, die für Verwirrung sorgen: „Die Bundesregierung gibt eine Verordnung heraus, die dann wenige Tage später in den Bundesländern nicht mehr gilt. Wir brauchen einheitliche Regelungen.“

FPÖ will auch Tests von Geimpften

Die FPÖ fordere weiter eine Testpflicht auch für geimpfte Personen, sagt die Salzburger Parteivorsitzende Marlene Svazek: „Wenn, dann muss man das völlig umdrehen und auch die Geimpften zum Test bitten. Dass die Impfung nicht der Game Changer ist, das ist wohl mittlerweile offensichtlich. Man muss sich auch auf andere Faktoren konzentrieren.“

Svazek verlangt, dass das PCR-Testangebot ausgebaut und flächendeckend angeboten werden müsse. Dazu müsse mehr Geld in die Entwicklung von Medikamenten investiert werden.

Greil fordert „lockdown-ähnliche“ Verschärfung

Der Salzburger Onkologe Richard Greil fordert von der Politik mehr Verschärfungen bei CoV-Maßnahmen – bis zu „lockdown-ähnlichen“ Vorgaben. Es gebe im Landesspital schon „Kollateralschäden“ für Patienten, die nicht infiziert seien. Greil will Ausweitung der FFP2-Maskenpflicht, mehr Tempo bei Drittimpfungen und härtere Kontaktreduzierung – mehr dazu in salzburg.ORF.at (3.11.2021)