Ebike Postzusteller Briefträger
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

Ärger über spät oder nicht zugestellte Post

Beim Bürgermeister in Oberndorf (Flachgau) häufen sich Beschwerden von Bürgern, dass die Post zu spät zustelle oder über lange Zeit gar nichts mehr ankomme. Kritiker sagen, die Zustellbezirke für Briefträger seien zu groß. Bei der Post weist man das zurück.

Das Management verweist auf die vielen Krankenstände – nicht wegen Corona, sondern wegen Grippe und grippaler Infekte. Diese Lage würde das Personal im Flachgau derzeit stark ausdünnen, sagt Markus Leitgeb, Sprecher der Post.

Der Oberndorfer Bürgermeister Georg Dundja (SPÖ) betont, wichtige Mitteilungen der Stadtgemeinde an die Bevölkerung würden auch schon länger viel zu spät oder gar nicht zugestellt. Es gebe auch Bürger, denen durch die Zustände kostspielige Mahnschreiben von Firmen in die Briefkästen flattern.

Post: „Es geht um Tage, nicht um Wochen“

Den Vorwurf des Bürgermeisters, wonach in manchen Stadtteilen die Post nur noch alle drei bis vier Wochen zustelle, weist der Postsprecher zurück. Es könnten wohl ein paar Tage sein, aber nicht Wochen. So viel Lagerplatz für nicht ausgelieferte Post habe das Unternehmen gar nicht. Zum Normaltarif frankierte Briefe könnten sich verzögern.

Die eingeschriebenen Priority-Sendungen, die deutlich mehr kosten, würden aber prompt zugestellt, ergänzt Postsprecher Leitgeb. Das bestätigt auch der Bürgermeister von Oberndorf.