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Hoteliers fordern Ende der CoV-Ampel und 2-G

Salzburger Hoteliers fordern jetzt das Ende der Coronavirus-Ampel. Sie wollen die damit verbundene Symbolik abschaffen. Die rote Ampel führe laut Branche jedes Mal zu einer Stornowelle. Gleichzeitig fordern sie, die 2-G-Regel rascher einzuführen, da die meisten Gäste geimpft seien.

Auch diesen Donnerstag leuchtet die CoV-Ampel in Salzburg wieder tiefrot. Mit einer Inzidenz von deutlich über 400 liegt Salzburg bei den Infektionszahlen österreichweit erneut an der Spitze. An der Rotschaltung wird sich so schnell auch nichts ändern, weshalb Der Vizepräsident der Österreichischen Hoteliersvereinigung (ÖHV) Walter Veit mit Blick auf die herannahende Wintersaison ein Ende für den symbolischen Akt der Ampelschaltung fordert.

Veit ist auch Hotelier in Obertauern (Pongau). „Als die Ampel auf Rot geschaltet wurde, waren sofort die Stornierungen da. Die Ampel vermittelt einen völlig falschen Eindruck, denn die Situation in den Tourismusorten ist eine ganz andere und die Hotelbetriebe sind komplett sichere Orte. Wir wissen alle, die großen Cluster entstehen wo anders, hier muss die Politik eingreifen“, sagte Veit.

Hoteliers fordern rasch 2-G-Regel

Dabei geht es den Touristikern nur um das Symbol der Ampel, jedoch nicht um eine Abschaffung von Einschränkungen. Vielmehr fordern sie einen rascheren Umstieg auf die 2-G-Regel, um den Gästen ein möglichst unbeschwertes Skivergnügen in der Wintersaison garantieren zu können. Wir haben es schon im Sommer gesehen, dass 85 Prozent unserer Gäste bereits geimpft waren", sagte der Vizepräsident der österreichischen Hoteliersvereinigung, Walter Veit. Den Wunsch, die Ampel abzuschaffen, deponiert die Landeshauptleute aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg am Freitag auch bereits im Gesundheitsministerium.