Baustellenschild neben der Münchner Bundesstraße in Salzburg Liefering
WOLFGANG MOSER-ENG FMT
WOLFGANG MOSER-ENG FMT
Verkehr

Bürokratisches Malheur verzögert Straßenbau

Eigentlich sollten am 27. Oktober die Bagger für den Ausbau der Münchner Bundesstraße im Salzburger Stadtteil Liefering auffahren. Doch wegen eines bürokratischen Malheurs zwischen Stadt und Land verzögert sich jetzt der Baubeginn.

Es ist das aktuell größte Straßenbauvorhaben in der Stadt Salzburg, für das seit Monaten die Vorbereitungen laufen: Der Ausbau der Münchner Bundesstraße zwischen dem Lieferinger Spitz und Salzburg-Mitte für insgesamt sieben Millionen Euro. Mit durchgängig vier Fahrspuren sollten Staus in der Münchner Bundesstraße Richtung Westautobahn in Liefering künftig vermieden werden. Ursprünglich wollte man bereits im heurigen September beginnen. Aus dem aktuell geplanten Baustart am 27. Oktober wird aber vorerst auch nichts: Es fehlt der nötige straßenpolizeiliche Bescheid aus dem Verkehrs- und Straßenrechtsamt der Stadt Salzburg, heißt es aus dem Ressort von ÖVP-Verkehrslandesrat Stefan Schnöll.

Straßenrechtliche Verhandlung jetzt Anfang November

Die Stadt habe die nötigen Unterlagen vom Bauherrn, dem Land Salzburg, erst am 15. Oktober – praktisch in letzter Minute – erhalten, heißt es dazu aus dem Verkehrs- und Straßenrechtsamt im Ressort von ÖVP-Bürgermeister Harald Preuner. Die straßenrechtliche Verhandlung sei aber bereits für den 3. November anberaumt worden und dann könne voraussichtlich unverzüglich mit dem Bau begonnen werden. In der Verhandlung könnten zwar noch einzelne Auflagen erteilt werden, der vierspurige Ausbau der Münchner Bundesstraße selbst stehe aber nicht in Zweifel, betont die Stadt.