Raiffeisen-Giebelkreuz
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

Senioren ärgern sich über Bankterminals

Neue Automaten in den Selbstbedienungsfoyers der Salzburger Raiffeisenbanken sorgen derzeit bei Senioren für Ärger und erhebliche Wartezeiten in den Bankfoyers. Die Erfassung von Zahlscheinen für Überweisungen sei umständlicher und langwieriger geworden, so die Kritik.

Raiffeisen kontert, dass die Zahlscheine bisher gescannt und danach manuell in der Bank bearbeitet werden mussten. Das hätte vor allem bei Handschriften zu Verzögerungen geführt, die nun entfallen. Betroffen sind gut drei Prozent der Raiffeisen-Kunden, die ihre Überweisungen mit Zahlscheinen in Papierform in Bankfoyers durchführen. Alle übrigen Salzburger Raika-Kunden nutzen inzwischen das Onlinebanking, sagt Raiffeisen-Sprecher Udo Steckholzer.

Neue Software zur Schrifterkennung

Die Neuerung in den Filialen betreffe die Überweisungsterminals: Statt nur ein Bild des Zahlscheins zu machen und der Bank zu schicken, laufe nun die Software zur Schrifterkennung direkt auf den Automaten. Bei vorgedruckten Zahlscheinen oder QR-Codes bringe das deutlich schnellere Überweisungen. Auch würden bei handschriftlich ausgefüllten Zahlscheinen künftig umständliche Rückfragen der Bankmitarbeiter bei den Kunden entfallen, da diese ihre Daten gleich bei der Erfassung selbst richtigstellen können. Kunden, die weiter kein Onlinebanking nutzen können oder wollen, empfiehlt Steckholzer künftig Lastschrifteinzüge oder Daueraufträge zu nutzen. Alle Bankmitarbeiter seien aber auch gerne bereit, bei Bedarf bei der Bedienung der neuen Computerterminals behilflich zu sein, betont der Raiffeisen-Sprecher.