Stiftung Mozarteum
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Kultur

Stiftung Mozarteum: Konzertstart mit Mini-Budget

Nach wirtschaftlichen und personellen Turbulenzen, hat Rolando Villazon neben der Mozartwoche die generelle künstlerische Leitung übernommen. Mit reduziertem Budget muss er auf zwei Konzertsäle der Stiftung in der Stadt Salburg verzichten.

Am kommenden Wochenende starten die Saisonkonzerte der Stiftung Mozarteum. Durch den laufenden Umbau in der Stiftung Mozarteum in der Salzburger Schwarzstraße, sind derzeit keine Konzerte im Großen und im Wiener Saal möglich.

Für kleinere Musikformate findet sich aber Platz, nämlich in der Villa Vicina oder in Mozarts Wohnhaus. Insgesamt sind es 15 Konzerte, 13 davon in der Stadt Salzburg, die der künstlerische Leiter Rolando Villazon programmiert hat.

Villa Vicina
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In der Villa Vicina finden für die Saisonkonzerte der Stiftung Mozarteum kleinere Musikformate statt.

90 Prozent weniger Budget

Das Budget das Villazon zur Verfügung steht, ist viel geringer als dies üblicherweise der Fall war. Villazon dazu: „Uns stehen nur 10 Prozent von dem üblichen Budget zur Verfügung. Das ist sehr klein, aber wir schaffen es mit Liebe, Vorstellungskraft und Qualität – das ist wichtig.“

Einen Großteil des Budgets für die Konzerte machen die Einnahmen aus den Mozart-Museen aus, die heuer einen deutlichen Einbruch erlitten haben. In Vor-Corona-Jahren zählte man bis zu 500.000 Besucher pro Jahr, heuer freute man sich kürzlich erst über den 100.000 Besucher in den Museen.

Start der Saisonkonzerte der Stiftung Mozarteum

Nach wirtschaftlichen und personellen Turbulenzen, hat Rolando Villazon neben der Mozartwoche die generelle künstlerische Leitung übernommen. Mit reduziertem Budget muss er auf zwei Konzertsäle der Stiftung in der Stadt Salburg verzichten.