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CL-Spiel: Vorsorglich großes Polizeiaufgebot

Vor dem Champions-League-Heimspiel von Salzburg gegen den VfL Wolfsburg hat die Polizei vorsorglich ein Großaufgebot in der Stadt zusammengezogen. Mit einem Fanmarsch oder Randale rechnen die Einsatzkräfte aber nicht.

Die Polizei-Busse zeigten am frühen Nachmittag wieder massive Präsenz in der Salzburger Innenstadt wie zum Beispiel auf dem Kapitelplatz – allerdings nur vorsorglich. Denn weder sei von den Wolfsburg-Fans ein Fanmarsch zum Stadion in Wals-Siezenheim angekündigt, noch würden Gruppen der Wolfsburg-Fans als problematisch gelten, sagte eine Sprecherin des Landespolizeikommandos auf Anfrage. Die Polizeikräfte seien aber in Bereitschaft, sollte es kurzfristig doch notwendig werden.

Polizeibusse parken auf dem Kapitelplatz in der Salzburger Altstadt
ORF/Rafael Obermaier
Die Polizei war am Nachmittag in der Altstadt zusammengezogen – so wie hier am Kapitelplatz. Größere Probleme mit Fangruppen erwartete die Exekutive aber nicht.

Verkehrsbehinderungen erwartet

Allerdings rechnet die Exekutive mit erheblichen Verkehrsbehinderungen vor dem Champions-League-Match: Der Spielbeginn im mit 29.500 Besuchern ausverkauften Stadion ist um 18.45 Uhr. Da die Fans wegen der 3-G-Kontrollen beim Eingang mit Wartezeiten rechnen müssen, falle so die Anreise zu dem Match mit dem täglichen Berufsverkehr zusammen. Deshalb gelte der Appell an die Fans, dass sie möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen sollen.

Die Matchkarte gilt ab sechs Stunden vor Spielbeginn bis zum Betriebsschluss als Ticket für den Nahverkehr im Salzburger Verkehrsverbund. Zusätzlich zu den normalen Bus- und S-Bahn-Linien fahren Shuttlebusse von den Parkplätzen beim Messezentrum und beim Designer Outlet Center sowie vom Hanuschplatz in der Salzburger Innenstadt zum Stadion.