Leere Klasse in Volksschule mit Schulbänken
ORF/Peter-Paul Hahnl
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Bildung

Coronavirusfälle in Schulen steigen

Salzburgs Schulen verzeichnen einen deutlichen Anstieg an Coronavirus-Fällen. So kamen laut der Salzburger Bildungsdirektion allein von Montag auf Dienstag 83 CoV-positive Schüler und Lehrer dazu.

Noch am vergangenen Freitag ergaben die Tests an den Schulen deutlich weniger neue positive Fälle – nämlich nur 20. Wie die Situation einzuschätzen ist, werden die Tests der kommenden Tage zeigen, heißt es von den Behörden. Die Zunahme der Coronavirus-Fälle zeigt sich vor allem in Schulen in der Stadt Salzburg, im Flachgau und im Tennengau. Einige Fälle wurden auch aus dem Pongau und dem Pinzgau gemeldet, in Lungauer Klassen gibt es praktisch keine Infektionen, sagt die Bildungsdirektion.

CoV-Infektion an Schulen

Die Entwicklung ist nicht erfreulich: In Salzburg steigen die Corona-Infektionszahlen weitaus stärker als im Österreichschnitt. Ein deutlicher Anstieg wird auch aus den Schulen gemeldet.

Sechs Klassen in Salzburg geschlossen

Am Dienstag wurden Neuinfektionen bei 80 Schülerinnen und Schülern sowie bei drei Lehrpersonen nachgewiesen. Sechs Klassen sind in Salzburg derzeit geschlossen, weil so viele in Quarantäne sind. Das trifft – mit Stand Dienstag – 123 Schülerinnen und Schüler sowie neun Lehrpersonen. Wenn Lehrer nicht geimpft sind und positiv getestet werden, müssen die Klassen, mit denen sie in Kontakt kommen, in Quarantäne. Die Entscheidung, wer abgesondert wird, liegt dabei bei den Gesundheitsbehörde – abhängig von Abständen und Unterrichtsfächern.

Nach fünf Tagen können sich die Schüler freitesten. Wenn sie geimpft sind, werden sie nicht mehr abgesondert und gehen weiterhin in die Schule. Derzeit gilt an den Salzburger Schulen Risikostufe zwei: Wenn Elternabende oder Tage der offenen Tür geplant sind, müssen die Schulleitungen abwägen, ob diese Termine stattfinden sollen. Grundsätzlich sind Veranstaltungen an den Schulen möglich, es gilt die 3-G-Regel.