Dienstagfrüh, Stand 8.30 Uhr, lagen die 58 Covid-19-Patienten in Salzburger Spitälern, davon 13 auf der Intensivstation. Am Dienstag vor einer Woche waren es noch 41 Erkrankte, davon benötigten neun eine intensivmedizinische Behandlung. Das zeigen die Zahlen der Salzburger Landesstatistik. Von Montag auf Dienstag gab es zudem einen weiteren CoV-Todesfall. Die Entwicklung in den Spitälern ist für die Fachleute keine Überraschung – ein Anstieg der Covid-19-Kranken dort kommt immer mit einigen Tagen Verzögerung nach dem Anstieg der allgemeinen Infektionszahlen.
Landesweite Sieben-Tages-Inzidenz von 255,2
Und auch bei den nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen steht das Bundesland Salzburg aktuell nicht gut da: Mit einer Sieben-Tages-Inzidenz von 255,2 Infektionen pro 100.000 Einwohner übernahm Salzburg Dienstagfrüh die Führung unter den neun Bundesländern – knapp vor Oberösterreich mit einer Inzidenz von 254,7.
Besonders viele CoV-Infizierte gibt es nach wie vor im Tennengau – mit aktuell 428 aktiven Infektionsfällen und einer Sieben-Tages-Inzidenz von 560,7. Danach folgen der Flachgau mit 810 aktiv Infizierten und einer Inzidenz von 325,3 und der Pongau mit 221 aktiven Fällen und einer Inzidenz von 232,2.
Ausfahrtskontrollen, FFP2-Pflicht im Handel
Wegen der hohen Infektionszahlen gilt landesweit seit Montag eine allgemeine FFP2-Maskenpflicht für Kunden im Handel und bei körpernahen Dienstleistungen. Zusätzlich gelten seit Montag Ausfahrtskontrollen für die Tennengauer Gemeinde St. Koloman. In Adnet und Annaberg-Lungötz (ebenfalls Tennengau) treten die Ausfahrtskontrollen am Mittwoch in Kraft – mehr dazu in Ausfahrtskontrollen für drei Tennengauer Gemeinden.