Kultur

Festspielpräsidentin: Edtstadler sagt ab

Sie werde sich nicht als Festspielpräsidentin bewerben. Das betonte Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) am Samstag bei einem Besuch in ihrer Heimatstadt Salzburg. Die 40-Jährige war ja als eine mögliche Nachfolgerin für Helga Rabl-Stadler gehandelt worden.

Zwei Wochen läuft noch die Ausschreibungsfrist, um sich für die Leitung der Salzburger Festspiele zu bewerben. Die noch amtierende Festspielpräsidentin Rabl-Stadler betonte in mehreren Interviews, sie wünsche sich eine Frau als Nachfolgerin. Eine Nähe zur ÖVP sei kein Muss, aber ein Vorteil.

Karoline Edtstadler
ORF

„Ich bin Europaministerin“

Daher wurde zum Beispiel Europaministerin Edtstadler als eine Kandidatin gehandelt. Die gebürtige Salzburgerin stellte am Samstag aber klar, dass sie sich nicht bewerben wolle: „Nein, ich bin Europaministerin. Und ich habe jetzt wirklich noch vor, auch Europa nach vorne zu bringen. So lange das gewünscht ist, werde ich das mit aller Kraft tun. Das ist mein Ziel hoffentlich für die nächsten Jahre.“

Am 1. November endet die Bewerbungsfrist. Danach wählen fünf Mitglieder des Festspiel-Kuratoriums die neue Präsidentin oder den neuen Präsidenten des Festivals. Ende Dezember geht Helga Rabl-Stadler in Pension – sie steht seit 1995 an der Spitze der Salzburger Festspiele.