Die Flachgauer Kriminalisten kamen Anfang September auf die Spur des 54-Jährigen – durch anonyme Hinweise wegen der Geruchsbelästigung durch das Cannabis. Nach „umfangreichen Ermittlungen“ rückte dann am Donnerstag die Polizei zu einer gerichtlich angeordneten Hausdurchsuchung an. Dabei entdeckten die Beamten nicht nur die Hanfpflanzen in Töpfen im Pool, sondern auch das abgeerntete Cannabiskraut, Suchtgiftutensilien und mehrere tausend Euro Bargeld.
Schwerter, Tomahawk, Machete trotz Waffenverbots
Zudem wurden mehrere Hieb- und Stichwaffen beschlagnahmt: neben der Machete und dem Tomahawk waren das auch Messer, Wurfsterne und japanische Schwerter. Diese Waffen hätte der 54-Jährige gar nicht besitzen dürfen – denn gegen ihn ist ein behördliches Waffenverbot aufrecht.
Der 54-Jährige rechtfertigte seine Zucht damit, dass er das Cannabis zum Eigenverbrauch und für die Herstellung von Cannabisöl zur Schmerzbehandlung verwende, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Der Fall sei aber noch Gegenstand von Ermittlungen. Danach werden die Anzeigen an die Salzburger Staatsanwaltschaft übermittelt.