Ski Skifahren Winter Wintersport Seilbahnen Lifte Seilbahn
ORF
ORF
Tourismus

Höhere CoV-Impfquote für Wintersaison gefordert

Mehr Aufklärung für die CoV-Impfung fordert der Sprecher der Salzburger Seilbahnwirtschaft, Erich Egger. Eine halbwegs normale Wintersaison werde laut ihm wesentlich von einer höheren Impfquote abhängen.

16 Millionen Übernachtungen in Spitzensaisonen und drei Milliarden Euro an Wertschöpfung – der Wintertourismus ist für Salzburgs Wirtschaft ein unverzichtbarer Eckpfeiler. Umso bitterer sei der de facto Totalausfall der vergangenen Wintersaison gewesen, sagt der Vorstand der Schmittenhöhe-Bahnen in Zell am See (Pinzgau) und Sprecher der Salzburger Seilbahnwirtschaft Erich Egger.

Damit die Gefahr neuerlicher Lockdowns endgültig gebannt werden kann, müsse es gelingen, die Impfquote deutlich zu erhöhen, sagt der Seilbahnen-Sprecher. Konkret verlangt Egger: „Die Impfbemühungen müssen noch mehr verstärkt und zudem müsse zielgruppengerecht gearbeitet werden – etwa über soziale Medien. Auch bekannte Persönlichkeiten sollten dafür hinzugezogen werden, um die jungen Leute ansprechen, damit sie sich impfen lassen.“

Egger: „Politik braucht mehr Mut“

Bei einer Pandemie mit derart weitreichenden wirtschaftlichen Auswirkungen brauche es von der Politik mehr Mut zu klaren Entscheidungen, ergänzt Egger.

Angesprochen auf die Gastronomie in den Skigebieten kann sich Egger auch strengere Bestimmungen gut vorstellen: „Für mich ist der Hüttenzutritt nur für Geimpfte beziehungsweise mit der Genesungsbestätigung durchaus denkbar. Wir brauchen diese Solidarität untereinander, dass wir aus dieser verdammten Pandemie endlich heraus kommen.“ Ein neuerlicher Totalausfall der Wintersaison wäre für die Tourismusbetriebe wirtschaftlich nämlich nicht mehr verkraftbar, warnt Egger.