Bildung

Verdacht illegaler Schule nicht bestätigt

In Hallwang (Flachgau) haben die Behörden keine Hinweise gefunden, dass dort eine illegale Schule betrieben würde. Es würden jeden Vormittag rund zehn Kinder in ihrer Freizeit betreut, die wegen CoV-Maßnahmen von Eltern aus der Schule genommen wurden. Unterrichtet werde die Gruppe nicht.

430 Salzburger Schüler gehen zurzeit nicht in ihre Schulen. Ihren Eltern ist in vielen Fällen der Test-Marathon an den Schulen zu stressig oder der Impfdruck zu hoch. Sie müssen ihre Kinder nun zu Hause unterrichten, Lerngruppen sind aber gesetzlich nicht erlaubt.

Ermittler der Bildungsdirektion fanden nichts

In Hallwang (Flachgau) war eine Kindergruppe in Verdacht geraten, rund zehn dieser abgemeldeten Schüler illegal zu unterrichten. Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) hat Ermittler der Bildungsdirektion zur Kontrolle nach Hallwang geschickt – mit diesem Ergebnis: „Wir können berichten, dass die Betreuerin vor Ort sehr kooperativ war und auch sofort die Schulqualitätsmanagerin in die Betreuungsräume hineingelassen hat. Wir haben auf den ersten Blick nicht feststellen können, dass es sich hier um eine Privatschule handelt. Es dürfte wirklich eine Betreuung sein. Und die findet eben am Vormittag statt.“

Gutschi geht davon aus, dass die Kinder zu Hause am Nachmittag von ihren Eltern unterrichtet werden. Für die Landesrätin ist das Thema damit erledigt. Weitere Verdachtsfälle von illegalem Schulunterricht sind im Land Salzburg bisher nicht bekannt.