Die Hündin dürfte bei ihrer Odyssee in den Südwänden und Steilhängen des riesigen Massivs auch abgestürzt sein. Sie wurde am Dienstag mit entsprechenden Verletzungen aufgefunden, die jedoch nicht lebensbedrohlich waren.
130 Höhenmeter mit Seil überwunden
Bergretter aus Grödig (Flachgau) und dem grenznahen Marktschellenberg in Oberbayern hatten die Entlaufene gemeinsam gesucht, weil es durch das tage- und nächtelange Bellen der Abgängigen einige Hinweise auf ihren Standort gab. Die beiden Hundebesitzer beteiligten sich, nachdem sie am Tag des Verschwindens wegen einbrechender Dunkelheit und der Schwierigkeit des Geländes ihre verzweifelte Suche abbrechen und ins Tal absteigen mussten.
Im Tal sofort zum Tierarzt
Als die Hündin drei Tage später ausfindig gemacht worden war, seilten sich die Bergretter ab und verstauten sie – atemtechnisch perfekt – in einem Rucksack. Dann wurde Pupi – die erstaunlich ruhig und zutraulich blieb – aus dem steilen und unwegsamen Gelände mehr als 130 Höhenmeter zu einem Steig aufgeseilt und wenig später ins Tal gebracht.
Die Besitzer bedankten sich bei den Bergrettungsleuten und konsultierten unverzüglich einen Tierarzt, der die Verletzungen versorgte. Der Einsatz dauerte rund fünf Stunden.