Bereits im kommenden Jahr soll in Salzburg und weiteren Bundesländern die Alarmierung im Katastrophenfall über Handys einsatzbereit sein, sagt der Leiter des Katastrophenschutzes beim Land Salzburg, Markus Kurcz. Somit können Menschen im Notfall in den betroffenen Gebieten gezielt informiert werden.
„Cell Broadcast“ heißt das neue Handy-Alarmierungssystem, das Meldungen an Mobiltelefone aller Anbieter sendet, die im betroffenen Bereich gerade eingeloggt sind. Die Alarmnachrichten sollen künftig aus der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) des Landesfeuerwehrverbands in der Stadt Salzburg versendet, sagt Kurcz.
Katastrophenschutz will beide System nutzen
Beide System parallel zu verwenden, ist jedenfalls der Wunsch des Salzburger Katastrophenschutzes und dafür hätten sich auch alle Parteien im Landtag ausgesprochen, so Kurcz. Vor dem Hintergrund eines möglichen großen Blackouts seien Sirenen, die leicht mit Notstrom zu versorgen sind, auch eine gute analoge Alternative, um Menschen vor Gefahren zu warnen.
Ende nächsten Jahres soll das neue Handy-Alarmierungssystem einsatzbereit sein, allerdings ist derzeit noch ungeklärt wieviel der Bund zahlen wird und welche Kosten auf das Land Salzburg zukommen. Jedenfalls würden Katastrophenfälle vor denen Menschen zu warnen sind, in den letzten Jahren und Monaten mehr, beobachtet Kurcz.
Bedeutung der Sirenensignale
