Die Initiative kommt von Privatpersonen im Oberpinzgau, mit an Bord waren Oberpinzgauer Bürgermeister und alle Einsatzorganisationen. Es wurde ein kilometerlanges Band am Ufer der Salzach zwischen Niedernsill und Krimml gebildet. Zudem waren Einsatzwagen, Bagger, Lastwagen und landwirtschaftliches Gerät zu sehen. Sie symbolisierten die Aufräumarbeiten nach den Katastrophenschäden im Juli.
Die neun Bürgermeister des Regionalverbands Oberpinzgau seien alle mit dabei gewesen, bestätigt Michael Obermoser. Er ist Bürgermeister der Gemeinde Wald, die heuer gleich drei Mal hintereinander von Muren heimgesucht wurde.
„Wir wollen mit dieser Initiative unsere Zukunft und unsere Existenzen selbst bestimmen. Es ist schon schwierig, wenn man im Fall so einer Katastrophe dann mitgeteilt bekommt, wie man es hätte anders machen sollen oder von ‚trockenen‘ Orten her siebenmal kluge Botschaften erhält. Das geht nicht – und da müssen wir zusammenhelfen und mit Klugheit und viel Diplomatie schauen, dass wir im Sinne unserer Existenzen und unserer Lebensgrundlagen und auch im Sinne unserer Natur – denn wir haben nur diese eine – Gemeinsamkeiten finden“, betont Obermoser.
Auch Petitionen aufgelegt
Zur Menschenkette liegen auch Petitionen auf – und zwar für einen Hochwasserschutz auch in den Tauerntälern und somit zum Teil auch im Nationalpark.