Röhrchen mit PCR-Test-Proben
APA/Roland Schlager
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Politik

Weiter Hindernisse für CoV-Tests an Schulen

Bei den CoV-Schultests ist es bei fünf Salzburger Schulen auch diese Woche wieder zu Logistikproblemen gekommen. Es wurden PCR-Proben nicht abgeholt, Tests konnten nicht richtig ausgewertet werden, oder Ergebnisse sind zu spät gekommen.

Vergangene Woche waren technische Probleme bei einem Testlabor die Ursache.

Praktisches Beispiel aus Neumarkt

Diese Woche liege es eher an Missverständnissen, heißt es beispielsweise aus der Handelsakademie (HAK) in Neumarkt am Wallersee (Flachgau). Seit Dienstagvormittag liegen die PCR-Test-Proben noch an dieser HAK. Abgeholt und ausgewertet wurden sie noch immer nicht. Das Problem habe die Schulleitung gemeldet. Darauf sei aber nicht reagiert worden, sagt der Direktor.

Gültig sind die Proben nun zwar nicht mehr. Einfach entsorgen darf sie die Schulleitung aber auch nicht. In der Zwischenzeit hat man die Schüler in Neumarkt selbst mit Antigen-Schnelltests überprüft.

Hindernisse, Schikanen, Barrieren?

Bei dem zuständigen Labor Novogenia heißt es, die Proben seien nicht an der richtigen Stelle zur Abholung bereitgelegen. Das kann sich Direktor Christoph Rosenstatter von der HAK Neumarkt aber nicht vorstellen: „Das ist definitiv nicht so. Diese Abholstelle ist komplett gleich wie letzte Woche. Sie ist auch ausgeschildert. Das kann nicht richtig sein, was da gesagt wurde.“

Von dem Labor heißt es dazu, die Fahrer dürften nicht einfach aussteigen und in der Direktion fragen, wo sich die Tests befinden. Das entspreche „nicht den Vorschriften des Bildungsministeriums“. Bei Eltern und Lehrern werden solche Vorgaben als „bürokratische Hürden“ kritisiert, die in Zeiten wie diesen fehl am Platz seien.