Landesgericht in der Stadt Salzburg
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Chronik

Überfall auf Juweliersfamilie: Prozess wieder vertagt

Am Landesgericht wurde am Dienstag zum wiederholten Mal der Prozess rund um den Überfall auf eine Juweliersfamilie vertagt. Ein wichtiger Zeuge erschien neuerlich nicht. Er sollte einen der Angeklagten entlasten und dessen Unschuld beweisen.

Ein weiterer Zeuge, der am Dienstag mittels Video online aus Tschechien zur Verhandlung zugeschaltet und befragt wurde, konnte keinen endgültigen Beitrag zur Entlastung des mutmaßlichen Räubers und Geiselnehmers liefern. Der Zeuge bestätigte, dass der Zweitangeklagte, ein 43-jähriger Tscheche, um neun Uhr in Prag einen Termin für die Übergabe eines Leihautos gehabt habe. Also eine Stunde vor der Tat in Koppl.

Mitte November soll es weitergehen

Bei der Übergabe sei er als Geschäftsführer der Autoverleihfirma aber persönlich nicht dabei gewesen sein. Er habe lediglich, wie üblich, das Übergabeprotokoll vorbereitet. Die Übergabe sei von einem seiner Mitarbeiter gemacht worden. Eben von jenem, der heute nicht vor Gericht erschienen ist. Auch ein dritter Zeuge, der zur Entlastung beitragen soll, war Dienstag nicht anwesend.

Deshalb wurde der Prozess wie bereits im Juni und Juli wieder vertagt. Mitte November soll er fortgesetzt werden.