Glas Bier auf einer Skihütte
APA/BARBARA GINDL
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Wirtschaft

CoV: Hoteliers erleichtert über Winter-Regel

Durchwegs positiv sind die Reaktionen aus Gastronomie und Hotellerie auf das CoV-Wintertourismus-Maßnahmenpaket der Bundesregierung. Die Regelungen für die kommende Wintersaison orientieren sich am bereits geltenden Dreistufenplan.

Walter Veit, Vizepräsident der Österreichischen Hoteliervereinigung und Hotellier in Obertauern, ist erleichtert über das aktuelle Maßnahmenpaket der Bundesregierung und bezeichnet sie als sinnvoll. Außerdem sei er froh über den frühen Zeitpunkt der Präsentation.

„Letztes Jahr hat man es immer hinausgezögert und hinausgezögert und dann ist gar keine Saison zustande gekommen. Tatsache jetzt ist, mit diesen Auflagen haben wir gerechnet und können auch gut damit leben“, sagt Veit. So könne man gut in die Bewerbung des anstehenden Skiwinters gehen und bei Anfragen die Unsicherheit nehmen, so Veit weiter.

Regelung für Kinder soll nachverhandelt werden

Das Einzige, das unbedingt noch nachverhandelt werden müsse, seien die Testintervalle für Kinder, die mit ihren Eltern ins Skigebiet kommen. Nach jetzigem Stand müssen diese nämlich alle zwei Tage zum PCR-Test. „Kinder kommen ja nicht alleine, sondern reisen mit ihren Eltern an. Und ich denke, da sollte es reichen, wenn die Kinder einmal am Anfang des Urlaubs getestet werden und das dann für eine Woche reicht.“

Die 2-G-Regel für Apres-Ski so wie in der Nachtgastronomie bezeichnet Veit als gangbaren Weg. Damit sei sichergestellt, dass Leute, die nach dem Skifahren feiern wollen, sicher sind. Jetzt gehe es darum, dass alle ihre Hausaufgaben machen und alle die Regelungen streng handhaben, so Veit. Dann sei ein sicherer Winter garantiert.

Wer wird Einhaltung der Regeln kontrollieren?

Wer diese Einhaltung der Regeln aber kontrollieren soll, sorgt unterdessen für Diskussionen. Denn während der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) am Montag ankündigte, die Polizei werde das kontrollieren, kommt von genau dieser am Dienstag eine Abfuhr. Mit dem derzeitigen Personalstand sei das nicht machbar, heißt es seitens der Polizeigewerkschaft.