Kaum mehr Einschränkungen für Geimpfte und Genesene, keine Kapazitätsbeschränkungen mehr für Seilbahnen und auch keine Abstandsregeln. Wer Skifahren gehen will, für den gilt im kommenden Winter die „3G-Regel“ und das verpflichtende Tragen einer FFP2-Maske in den Seilbahnen. In den Seilbahnen selbst werde es keine Kapazitätsbeschränkungen mehr geben und auch keine Abstandsregeln, das haben heute Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) präsentiert.
Für Erich Egger, Sprecher der Salzburger Seilbahnwirtschaft, sind das allesamt sinnvolle Maßnahmen: „Mit dem können wir gut umgehen – die FFP2-Maske ist eine gelernte Sache.“
Unklarheiten bei Mehrtages- und Saisonkarten
Wenn jemand eine Mehrtageskarte oder eine Saisonkarte kauft, dann könnte auch dafür ein gültiger Test vorgeweisen werden. „Der gilt allerdings nur für einen Tag oder vielleicht zwei, er könnte mit der Karte dann aber die ganze Saison fahren und wenn er dann mit einer Saisonkarte unterwegs ist, und dann keinen gültigen Test mehr hat, dann verstößt er natürlich gegen die Vorgaben“, sagte Egger.
Hier gelte es jetzt die konkrete Verordnung abzuwarten, so Egger. Er gehe aber davon aus, dass beim Kauf von Mehrtages- oder Saisontickets die „2G-Regel“ gelten werde – also dass nur Geimpfte oder Genesene diese Skikarten erwerben können.
„2G-Regel“ für Après-Ski-Bars
Für Gastronomie und Hotellerie wird ebenfalls der „3G-Nachweis“ erforderlich sein, sollte sich die Lage in den Intensivstationen zuspitzen, dann tritt ein Stufenplan in Kraft und es werden nur noch PCR-Tests akzeptiert. Für Après-Ski-Bars gilt die gleiche Regelung wie in der Nachtgastronomie: Zutritt haben nur Geimpfte oder Genesene.
Auch die Weihnachtsmärkte dürfen stattfinden, hier wird die „3G-Regel“ gelten – mehr dazu in Neue Regeln für Wintertourismus (news.ORF.at; 20.9.2021).