Coronavirus Luftfilter in einem Kindergarten, im Hintergrund zeigt eine Kindergärtnerin mehreren Kindern ein Buch
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Gesundheit

Keine Luftfilter in städtischen Kindergärten

Die Stadt Salzburg hat sich gegen Luftfilter in Kindergärten und Krabbelstuben entschieden – trotz der Förderung des Landes. Bei generell steigenden Kosten müssten Prioritäten gesetzt werden, hieß es.

Amtsleiterin Jutta Kodat verwies darauf, dass die Förderung gedeckelt wäre und die Stadt als Rechtsträger für ihre Einrichtungen 20.000 Euro bekommen würde, bei geschätzten Kosten von 300.000 Euro für alle städtischen Kindergärten und Krabbelgruppen.

Weil aber in allen Kindergärten und Krabbelstuben das Lüften möglich ist, sei die Entscheidung gefallen, keine Luftfilter für die Gruppen zu kaufen. Familienlandesrätin Andrea Klambauer (NEOS) bietet seit Monaten 50 Prozent Förderung, wenn Gemeinden, Städte oder private Träger Luftfiltergeräte kaufen. Nach den Förderrichtlinien gibt es für jeden Rechtsträger – im konkreten Fall die Stadt Salzburg – deshalb maximal 20.000 Euro an Förderung.

Auch wegen der notwendigen Wartungen und des Dauertons der Geräte entschieden die Verantwortlichen für die Kindergärten in der Stadt Salzburg keine Luftfilter zu kaufen, ergänzte die zuständige Amtsleiterin.