Das Ziel der Fahrt wäre eigentlich Schweden gewesen. In der Nähe von Siegsdorf wollte der Verdächtige einer Routinekontrolle entgehen, er lieferte sich daraufhin mit der Polizei eine über 30 Kilometer lange Verfolgungsjagd auf der Autobahn. Auf die Anhaltesignale der Beamten reagierte der Fahrer nicht. Er gab Gas und setzte seine Fahrt in Richtung München fort. Dabei wurde er von mehreren Streifen der Verkehrs- und Grenzpolizei verfolgt. Erst in der Nähe von Rosenheim gelang es den Beamten den Wagen zu stoppen.
Bei der Kontrolle stellte sich dann heraus, dass der Schlepper keinen Führerschein besitzt, die syrischen Flüchtlinge konnten keine Papiere vorweisen. Der Somalier wurde in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert. Die fünf Syrer wurden an Flüchtlingsbetreuungseinrichtungen übergeben.