Wirtschaft

Spatenstich für Kraftwerk „Limberg III“

Es ist das größte Bauprojekt im Bundesland Salzburg in den kommenden Jahren: fast 500 Millionen Euro investiert der österreichische Stromkonzern „Verbund“ in das Pumpspeicherkraftwerk Limberg III.

Wer das Pumpspeicherkraftwerk Limberg II in seiner gigantischen Dimension kennt, der weiß was Limberg III bedeutet: Nämlich das Gleich noch einmal und damit eine nahezu Verdoppelung der Gesamtleistung in Kaprun (Pinzgau).

Limberg III soll dafür sorgen, dass Strom hochflexibel produziert und angeboten werden kann. Die Leistung von 109 Windrädern oder rund 100.000 Haus-Photovoltaikanlagen kann mit Limberg III in sekundenschnelle ersetzt oder zumindest unterstützt werden.

Limberg III hätte eigentlich schon vor Jahren gebaut werden sollen. Seit 2017 liegen alle Genehmigungen vor. Allerdings ist erst jetzt eine Wirtschaftlichkeit gegeben. Zudem – so argumentiert Verbundsvorstandschef Michael Strugl – sei die derzeit im Bau befindliche 380-Kv-Leitung durch Salzburg ein ganz wesentliches Glied für eine lückenlose Versorgung Österreichs mit Strom aus erneuerbarer Energie.

Das Ziel ist bis 2030, 100 Prozent grünen Strom aus Österreich zu verwenden. Zumindest bilanziell. Das Pumpspeicherkraftwerk Limberg III soll bis 2025 fertiggestellt sein.