Bub spielt im Kindergarten
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Politik

Kindergärten: Hilfskräfte könnten entlasten

Eine Annäherung von Stadt, Land und den Kindergartenträgern hat jetzt der Kindergartengipfel gebracht. Gegen den eklatanten Personalmangel sollen kurzfristig Hilfskräfte, Psychologinnen und ausländische Pädagoginnen einspringen.

Die Zeit der Anschuldigungen und Gesprächsverweigerung zwischen Stadt und Land scheint vorbei zu sein, wie der zuständige Salzburger SPÖ-Vizebürgermeister Bernhard Auinger nach dem Kindergartengipfel bestätigt: „Ich persönlich bin sehr zufrieden gewesen mit diesen zwei Stunden und habe mir weniger erwartet als herausgekommen ist. Wenn das Land jetzt mitspielt und eine Flexibilität zulässt für einen begrenzten Zeitraum, dann haben wir für dieses Jahr schon einmal gewonnen. Der Rest ist jetzt in den kommenden Wochen mit dem Bund hart zu verhandeln und da hat mir Andrea Klambauer (NEOS) versprochen, Seite an Seite zu gehen.“

Hilfskräfte als vorübergehende Gruppenleiter

Flexibilität bedeutet für Auinger etwa, dass sogenannte Hilfskräfte die auch eine Zusatzausbildung haben, vorübergehend eine Gruppe leiten können. Die zuständige NEOS-Landesrärin Andrea Klambauer ergänzt: „Da geht es zum Beispiel darum, Psychologinnen zu befähigen, dass sie mit relativ kurzer Ausbildung Integrationskinder betreuen.“

Aber auch weitere Maßnahmen seien geplant – etwa schnellere Arbeitsgenehmigungen für ausländische Kindergartenpädagoginnen. Außerdem soll schon im kommenden Schuljahr eine dritte Klasse an der Pädagoginnen-Schule in der Schwarzstraße kommen und ein neues Kindergarten-Colleg im Pinzgau.