Chronik

Betrugsverdacht bei Tausch von Dachrinne

Im Flachau haben zwei Männer laut Polizei versucht, eine Familie zu betrügen. Die Rumänen sollen bei einem Haus – ohne Auftrag – daran gearbeitet haben, eine Dachrinne durch minderwertiges Material zu ersetzen.

Die Männer im Alter von 30 und 32 Jahren rückten laut Ermittlern Dienstagmittag mit einem Firmenwagen an. Das Auto trug Schweizer Kennzeichen. Sie sollen sich gegenüber dem 84-jährigen Hausbesitzer als diejenigen Arbeiter ausgegeben haben, die im Auftrag des Sohnes die Dachrinne austauschen sollten.

Kein Auftrag, Sohn rief die Polizei

Der Pensionist schöpfte Verdacht und telefonierte mit seinem Sohn, während die Männer die Dachrinne abmontierten. Es gab aber keinerlei Auftrag, und so verständigte der Sohn die Polizei. Als die Beamten eintrafen, sollen die beiden Männer gerade eine minderwertige Dachrinne montiert haben. Bisher ist nicht bekannt, wie viel Geld sie für die Arbeiten verlangten. Die Verdächtigen werden angezeigt, teilt die Polizei mit.

Verdächtige angezeigt

Nachdem es sich um keinen Auftrag handelte, verständigte der Sohn die Polizei. Beim Eintreffen der Polizei waren die beiden Rumänen dabei eine minderwertige Regenrinne zu montieren. Welchen Preis sie für die Arbeit verlangt hätten ist nicht bekannt. Die Männer werden angezeigt.

Dubiose Schlüsseldienste etc.

Die Polizei warnt dringend vor mutmaßlichen Betrügern, die auch andere Tricks und Methoden anwenden sollen. Zuletzt gab es wieder häufiger Ermittlungen gegen dubiose Schlüsseldienste, die mit völlig überzogenen Geldforderungen und Wucherpreisen zahlreiche Bewohner von Stadt und Land belästigen und beunruhigen würden, wie Polizisten sagen.