Vignette für das Jahr 2022
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Politik

Autobahnvignetten wieder teurer

Die Benützung der staatlichen Autobahnen wird im kommenden Jahr wieder teurer. Die ASFINAG verlangt für das Pkw-Pickerl nun 93,80 Euro. Für Motorradfahrer kostet es 37,20. Das sind 1,30 Euro bzw. 50 Cent mehr als heuer.

Mit dem Preis ändert sich auch wieder die Farbe. Apfelgrün war heuer, 2022 ist die Farbe Marille an der Reihe – für diejenigen, die das Autobahnpickerl noch ganz klassisch kleben.

Zumindest bei der Jahresvignette hat die Digital-Variante mittlerweile die Klebeversion deutlich überholt. Der Großteil der Jahresvignetten werde mittlerweile übers Web gekauft, sagt ASFINAG-Sprecher Alexander Holzedl: „62 Prozent aller Jahresvignetten werden als digitale Varianten verkauft. Zwei von drei sind bereits digital.“

Insgesamt millionenschwere Preiserhöhung

Bei den Kurzzeit-Vignetten ist das anders. Da bevorzugen die Autofahrer die Klebe-Varianten. Das hänge mit der Frist für den Konsumentenschutz zusammen. Beim Online-Kauf ist die Vignette erst nach 14 Tagen gültig, was bei Kurzzeitvignetten häufig als Erschwernis eingestuft wird. Insgesamt wurden für heuer 27 Millionen Vignetten verkauft worden. 4,3 Millionen davon waren Jahresvignetten.

Bliebe deren Zahl im Jahr 2022 gleich, dann nimmt die ASFINAG durch die Preiserhöhung – von 1,30 Euro pro Stück – fast 5,6 Millionen Euro zusätzlich ein.