Chronik

Mordfall Maxglan: Verdächtiger nun in U-Haft

Gegen den Verdächtigen im Mordfall der 81 Jahre alten Pensionistin aus Salzburg-Maxglan ist Sonntag vom Landesgericht die Untersuchungshaft verhängt worden. Das bestätigte Gerichtssprecher Peter Egger am Sonntag.

Der 61 Jahre alte Ex-Nachbar der Salzburgerin bestreitet nach wie vor, die Frau mit 28 Messerstichen vor einem Jahr getötet zu haben. Seine DNA-Spuren wurden aber am Tatort von Spezialisten der Kriminalpolizei entdeckt.

Kein Geständnis

Gerichtssprecher Egger sagte der APA, der Beschuldigte habe sich bei seiner Einvernahme vor der zuständigen Haftrichterin weiterhin nicht geständig gezeigt. Er habe aber auf Rechtsmittel gegen die Verhängung der U-Haft verzichtet.

„In 14 Tagen findet wieder eine Haftprüfung statt“, so Egger.

Nach DNA-Abgleich in Niederösterreich gefasst

Der gebürtige Oberösterreicher hatte sich freiwillig einem Massen-DNA-Test unter allen Männern in dem Wohnblock gestellt. In der Zwischenzeit war er von Salzburg nach Niederösterreich übersiedelt und wurde dort von Polizisten vor wenigen Tagen festgenommen.

Was bisher geschah

Mehr als ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod der Frau hat die Polizei am Donnerstag in Wiener Neustadt den Tatverdächtigen festgenommen – mehr dazu in salzburg.ORF.at (10.9.2021)