Die Strecke führte vom Kapitelplatz zum Innenhof der Festung, sie war 900 Meter lang, verlief über 120 Höhenmeter und wies am Ende eine Steigung von 33 Prozent auf.
Eine Frage der Fahrtechnik
Vorsichtige Testfahrten gab es schon seit einiger Zeit. Mehr als 100 mutige Damen und Herren, Amateure wie Profis, nahmen das Abenteuer am Donnerstagnachmittag dann offiziell in Angriff. Gefahren wurde in kleinen Gruppen und im K.-o.-System. Es wurden von den Organisatoren immer nur wenige Teilnehmer gleichzeitig auf die Strecke geschickt, um die Unfallgefahr so gering wie möglich zu halten. Die Schnellsten kamen in Semifinale und Finale.
Vom Sperrbogen bis hinauf in den Innenhof musste auf Schotter gefahren werden. Neben Kraft und Ausdauer in den Beinen war beim Thema Gleichgewicht eine perfekte Technik gefragt, damit die Räder im steilsten Teil nicht durchdrehen und die Athletinnen und Athleten absteigen müssten.
Veranstalter glaubt an das „steile“ Rennkonzept
Der Vertrag der Organisatoren mit Salzburg läuft drei Jahre. Schon nächstes Jahr soll es auch in anderen österreichischen Städten und in der Folge eventuell sogar in anderen Teilen Europas solche Rennen geben. Manager Gerhard Schönbacher glaubt an das Konzept: „Spannender Wettkampf, nicht zu lang und die Zuschauer sind dort, wo wir hingehen.“ Mit Radrennen hat er Erfahrung. Er früher selbst bei der Tour de France mit.