Donnerstagnachmittag findet zum ersten Mal ein Radrennen auf die Festung Hohensalzburg statt. 120 Männer, Frauen und Jugendliche duellieren sich beim „City Hill Climb“ in mehreren Rennklassen – mit Rennrädern oder Mountainbikes. Es nehmen Profis und Amateure teil.
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Sport

Steilstes Radrennen von der Altstadt zur Festung

Donnerstagnachmittag fand zum ersten Mal ein Radrennen auf die Festung Hohensalzburg statt. 120 Männer, Frauen und Jugendliche kämpften sich beim „City Hill Climb“ in mehreren Rennklassen den steilen Mönchsberg hinauf. Die Profis und Amateure waren mit Rennrädern, Gravel-, Cyclocross- und Mountainbikes unterwegs.

Die Strecke führte vom Kapitelplatz zum Innenhof der Festung, sie war 900 Meter lang, verlief über 120 Höhenmeter und wies am Ende eine Steigung von 33 Prozent auf.

Eine Frage der Fahrtechnik

Vorsichtige Testfahrten gab es schon seit einiger Zeit. Mehr als 100 mutige Damen und Herren, Amateure wie Profis, nahmen das Abenteuer am Donnerstagnachmittag dann offiziell in Angriff. Gefahren wurde in kleinen Gruppen und im K.-o.-Sys­tem. Es wurden von den Organisatoren immer nur wenige Teilnehmer gleichzeitig auf die Strecke geschickt, um die Unfallgefahr so gering wie möglich zu halten. Die Schnellsten kamen in Semifinale und Finale.

Vom Sperrbogen bis hinauf in den Innenhof musste auf Schotter gefahren werden. Neben Kraft und Ausdauer in den Beinen war beim Thema Gleichgewicht eine perfekte Technik gefragt, damit die Räder im steilsten Teil nicht durchdrehen und die Athletinnen und Athleten absteigen müssten.

Fotostrecke mit 8 Bildern

Radfahrer fahren die 33 Grad steile Straße zur Festung Hohensalzburg hinauf.
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Profi- und Amateursportler waren beim ersten City Hill Climb dabei.
Radfahrer fahren die 33 Grad steile Straße zur Festung Hohensalzburg hinauf.
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Auch für die Zuseherinnen und Zuseher bot das Rennen ein ganz besonderes Ambiente.
Radfahrer fahren die 33 Grad steile Straße zur Festung Hohensalzburg hinauf.
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Mit Blick auf die Salzburger Altstadt kämpften sich die Radfahrerinnen und Radfahrer die steile Strecke zur Festung hinauf.
Radfahrer fahren die 33 Grad steile Straße zur Festung Hohensalzburg hinauf.
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Die Strecke führte über Asphalt und Schotter.
Radfahrer fahren die 33 Grad steile Straße zur Festung Hohensalzburg hinauf.
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Manche mussten absteigen und schieben…
Radfahrer fahren die 33 Grad steile Straße zur Festung Hohensalzburg hinauf.
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… alleine konnten die Sportler hier nicht mehr aufsteigen, sie brautchen auf der steilen Straße Starthilfe.
Radfahrer fahren die 33 Grad steile Straße zur Festung Hohensalzburg hinauf.
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Hunderte Zuseher ließen sich das Spektakel auf der Festung nicht entgehen.
Radfahrer fahren die 33 Grad steile Straße zur Festung Hohensalzburg hinauf.
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Die Strecke war 900 Meter lang zum Teil mit 33 Prozent Steigung. Insgesamt legten die Sportlerinnen und Sportler 120 Höhenmeter zurück.

Veranstalter glaubt an das „steile“ Rennkonzept

Der Vertrag der Organisatoren mit Salzburg läuft drei Jahre. Schon nächstes Jahr soll es auch in anderen österreichischen Städten und in der Folge eventuell sogar in anderen Teilen Europas solche Rennen geben. Manager Gerhard Schönbacher glaubt an das Konzept: „Spannender Wettkampf, nicht zu lang und die Zuschauer sind dort, wo wir hingehen.“ Mit Radrennen hat er Erfahrung. Er früher selbst bei der Tour de France mit.

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