Der Klimawandel sei nicht nur hier bei uns angekommen, er sei spürbar. Die Schäden durch schwere Unwetter samt Vermurungen und Überflutungen seien nicht zu übersehen, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, Umweltreferent und Landessprecher der Grünen.
Klimaschutz habe viele Aspekte – etwa in der Raumordnung. Durch die Zersiedelung steige etwa das Verkehrsaufkommen – und das sei schlecht fürs Klima, argumentiert Schellhorn. „Es braucht ein Umdenken – alleine schon wegen des Klimawandels. Deshalb müssen wir auch für alle Bauvorhaben, die wir für die Zukunft planen, einen Klima-Check durchführen.“
„Plan mit allen Umweltreferenten abgesprochen“
Mit sämtlichen Umweltreferenten aus den anderen Bundesländern sei dieser Klimacheck bereits vereinbart und abgesprochen. „Es ist wichtig, dass alle größeren Bau- und Infrastruktur-Projekte, aber auch Gesetzesvorhaben einem solchen Klima-Check unterzogen werden. Und das kommt schon im Jahr 2022“, betont der Umweltreferent.
Dieser Klimacheck werde in vielen Bereichen – und nicht nur in der Raumordnung – eingesetzt, so Schellhorn. Dabei sei das Raumordnungsgesetz aus seiner Sicht streng genug sei. Es müsse nur der Vollzug ebenso streng angewendet werden, fordert Schellhorn.
Grüne kritisieren Fehler in der Raumordnung
In Salzburg seien bei der Raumordung in der Vergangenheit viele Sünden begangen worden. Das kritisieren die Landes-Grünen. Zum Beispiel müssten die anhaltende Zersiedelung beendet und die Spekulation mit Immobilien und Baugrund gestoppt werden.