Covid-Intensivstation
APA/HELMUT FOHRINGER
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Chronik

Zahl der CoV-Intensivpatienten fast verdoppelt

In Salzburg hat sich die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen binnen eines Tages fast verdoppelt. Während es Donnerstag früh laut Informationen des Landes noch fünf Personen gewesen sind, waren es mit Stand Freitagmorgen bereits neun.

„Der jüngste Intensivpatient ist 20 Jahre alt, insgesamt befinden sich aktuell 33 Covid-19-Patienten im Spital“, sagte Uta Hoppe, Primaria am Uniklinikum Salzburg. Und: „Alle Intensivpatienten sind ungeimpft.“ Elf der Personen auf den Normalstationen der Spitäler seien vollimmunisiert. „Bis auf zwei sind alle vollständig geimpften Patienten ältere Menschen mit Vorerkrankungen, oder immunsupprimiert, wie beispielsweise nach Organtransplantationen.“

„Voll Geimpfte bekämpfen Viren deutlich schneller“

„Die Vollimmunisierten auf den Normalstationen bekämpfen die Corona-Viren deutlich schneller und die Virenlast sinkt um ein Vielfaches rascher als bei Nichtgeimpften“, sagte Hoppe weiter. Man könne sie darum nicht nur viel früher entlassen – sie seien auch nie gefährdet gewesen, eine intensivmedizinische Behandlung zu benötigen.

Bisher haben sich 308.754 Bürger mit Wohnsitz in Salzburg vollständig gegen das Corona-Virus impfen lassen, das entspricht 55,06 Prozent der Bevölkerung. Von ihnen haben 14.811 Personen – das das 4,8 Prozent – das Angebot eines offenen Impftermins ohne Anmeldung genutzt.