Politik

Debatte um Auslastung des Altstadt Shuttle

Das so genannte Altstadt Shuttle sorgt für politische Diskussionen. Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) sieht das Projekt als großen Erfolg. Der Bus soll Touristen und Pendler motivieren, ihre Autos beim Messezentrum zu lassen und mit dem Shuttle in die Stadt zu fahren. SPÖ und NEOS kritisieren die aus ihrer Sicht zu niedrige Auslastung.

In Anbetracht der täglich 50.000 Pendler könnten mit dem Altstadt Shuttle nur wenige Passagiere befördert werden, sagen die Kritiker.

Nun sollen mehr Besucher der Stadt motiviert werden, ihre Autos beim Messezentrum abzustellen und das Shuttle zu nutzen. In den Sommermonaten nahmen heuer insgesamt 11.000 Passagiere die Verbindung in Anspruch – vorwiegend Touristen. Das sei eine sehr erfreuliche Entwicklung, ist der Salzburger Bürgermeister Harald Preuner überzeugt.

Forderung nach Ausweitung

Die SPÖ hält dagegen, die Gesamtzahl der Passagiere beim Altstadt Shuttle sei in der ganzen Saison nur ein Fünftel der Berufspendler, die allein täglich in die Stadt kommen. Das Shuttle müsse besser beworben werden und das Angebot auch „niederschwelliger“ gestaltet sein, fordert Andrea Brandner, Klubvorsitzende der SPÖ im Stadtparlament. Die Verkaufszeiten für Tickets müssten verlängert werden. Dazu solle es mehr Verbindungen geben – auch in den Abendstunden. Zudem sollten Shuttle-Tickets auch in Obussen gelten und umgekehrt.