Der Raser wurde von einer Polizeistreife in Eben gestoppt.
Polizei Salzburg
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Gericht: Raser wegen 240km/h verurteilt

Nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei im März ist am Mittwoch ein Pongauer Raser vor Gericht gestanden, der mit bis zu 240 km/h vor den Beamten geflohen war. Das Urteil lautete 18 Monate unbedingte Freiheitsstrafe. Im Landesgericht ging es dabei zunächst noch um die Frage, ob der Mann damals zurechnungsfähig gewesen war.

Der Lenker gab an, an einer bipolaren Erkrankung zu leiden. Vor und nach dem Vorfall habe er tagelang nicht geschlafen, deswegen sei er aufgedreht gewesen, schilderte der Verteidiger des Pongauers die Umstände des Unfalls.

Richterin: Lenker war zurechnungsfähig

Bereits zu Prozessbeginn im Juli zeigte sich der Angeklagte unter anderem wegen versuchter schwerer Körperverletzung geständig. Das Landesgericht verurteilte den Mann zu 18 Monaten unbedingter Freiheitsstrafe. Vier Monate kommen noch durch die Widerrufung einer früheren Bewährungsstrafe dazu. Außerdem ordnete das Gericht eine Unterbringung in eine Anstalt für abnorme aber geistig zurechnungsfähige Rechtsbrecher an.

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Der Raser wurde von einer Polizeistreife in Eben gestoppt.
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Der Flüchtige wurde von einer Polizeistreife gestoppt.
Der Raser wurde von einer Polizeistreife in Eben gestoppt.
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Der Flüchtige wurde von einer Polizeistreife gestoppt.

100 km/h im Ort und 240 km/h auf der Autobahn

Die Polizei wollte den 27-Jährigen in Bischofshofen (Pongau) anhalten. Unter anderem ging es um den Verdacht, das Auto und das Kennzeichen gestohlen zu haben. Der Pongauer flüchtete daraufhin mit Tempo 160 statt erlaubten 80 auf der Umfahrung, auf der Autobahn sogar mit bis zu 240 km/h. Der Mann überholte dabei andere Autos besonders riskant. In Eben (Pongau) fuhr er dann mit Tempo 100 durch das Ortsgebiet und wurde schließlich von einem Polizeiauto gestoppt, das Beamte auf der Straße quergestellt hatten.

Raser wegen 240 km/h auf