In den ersten drei Schulwochen wird drei Mal wöchentlich in allen Schulen getestet – davon einmal pro Woche mit PCR-Tests. Diese so genannte „Sicherheitsphase“ zum Schulbeginn wird damit gegenüber den ursprünglichen Plänen um eine Woche verlängert. Danach komme es auf die regionale Infektionslage an, welche Regeln in den Schulen gelten, sagen Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne).
Dreistufige Pläne
Bei geringem Risiko – Stufe eins – sind die Tests für die Schüler freiwillig, zudem soll es auch keine Maskenpflicht in den Schulen geben. Bei Stufe zwei werden alle ungeimpften Schüler drei Mal wöchentlich getestet. Zusätzlich muss außerhalb des Unterrichts ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.
Bei Stufe drei müssen zusätzlich in Oberstufen auch während des Unterrichts die Masken getragen werden. Welche Risikostufe wo und wann gilt, soll wöchentlich von einer „Corona-Kommission“ entschieden.
Eltern fürchten um Effizienz des Unterrichtes
Elternvertreterin Sabine Gabath ist skeptisch: „Wir sind gegen die dauernde Testerei. Das stresst die Kinder, und es geht viel Unterrichtszeit verloren.“
Ungeimpfte Lehrer müssen hingegen immer einen aktuellen negativen CoV-Test vorweisen, einmal pro Woche auch einen PCR-Test. Das kritisiert der Salzburger Pflichtschullehrer-Gewerkschafter Anton Polivka: „Grundsätzlich finde ich es komisch, dass zwischen Schülern und Lehrern solche Unterschiede gemacht werden. Beide könnten gleichermaßen ansteckend sein. Wenn die Dienstbehörde das verlangt, dann hat das die Behörde zu bezahlen – der Dienstgeber.“
Zudem gefällt Polivka nicht, dass Lehrer auf diese Weise zu Impfungen gedrängt werden sollten. Wer nicht geimpft sei, der habe seine guten Gründe, sagt der Gewerkschafter.