Die sehr zurückgezogen lebende Frau war am 30. August in ihrer Wohnung in Salzburg-Maxglan tot aufgefunden worden. Laut Obduktion dürfte die Pensionistin jedoch bereits zwei Tage zuvor an mehreren Stichverletzungen verblutet sein.
Die Kriminalpolizei konnte damals in der Wohnung der Frau zahlreiche Finger- und Schuhabdrücke sowie DNA-Spuren sichern. Der Abgleich dieser Spuren mit nationalen und internationalen Datenbanken war bisher jedoch ohne Erfolg.
Stoffbahn könnte wertvolle Hinweise liefern
Jetzt konzentrieren sich die Ermittler des Landeskriminalamtes auf die Stoffbahn, in die das Opfer vom Täter eingewickelt worden sein dürfte. Die Polizei versucht zu klären, ob dieser Stoff aus der Wohnung der Frau stammt oder vom Täter an den Tatort gebracht wurde.
Dass die 81-Jährige sehr zurückgezogen gelebt hat, erschwere die Ermittlungen zusätzlich, teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Hinweise über die Herkunft der Stoffbahn nehmen die Landespolizeidirektion Salzburg, der Dauerdienst des Landeskriminalamts unter der Telefonnummer 059133-50-3333 und jede Polizeiinspektion entgegen.