Eurowings Germanwings Flughafen Anflug Endanflug Jet Verkehrsflugzeug Salzburg Airport Salzburger Flughafen Flugverkehr Klima Klimakrise Kerosin Tragflächen Flug Fliegen
Gerald Lehner
Gerald Lehner
Wirtschaft

Flughafen: Geschäft erholt sich nur langsam

Der Linien-Flugverkehr auf dem Salzburg Airport liegt weiter klar unter dem Niveau vor der Coronavirus-Pandemie. Heuer im Juli gab es um zwei Drittel weniger Starts und Landungen als im Juli 2019.

Bis die Zahl der Flüge wieder das Niveau vor der Krise erreich, werde es Jahre dauern, heißt es vom Flughafen. Derzeit hapere es bei der Passagier-Frequenz, sagte Flughafensprecher Alexander Klaus: „Man spürt merklich, dass der Flugverkehr noch lange nicht dort ist, wo er eigentlich hin sollte. Wie lange es dauern wird, bis die Flughäfen in Europa und im Speziellen in Salzburg das Vorkrisen-Niveau wieder erreichen, das wird die Zeit zeigen. Aber wir rechnen damit, dass das wohl nicht vor 2024 der Fall sein wird.“

Anders ist die Lage bei der allgemeinen Luftfahrt. Hier sei man annähernd wieder auf Vorkrisenniveau, schilderte Klaus: „Hier wird die Krise meiner Ansicht nach schneller vorübergehen als beim Großflug. General Aviation umfasst ja nicht nur Geschäftsflüge, sondern auch Behördenflüge, Ausbildungsflüge und natürlich auch Privatflüge zum Beispiel von Salzburg nach Wien.“

Linienverkehr stark von Einreiseverordnungen abhängig

Der Linienflugverkehr sei extrem abhängig von Einreiseverordnungen, ergänzte Klaus. Ein gutes Beispiel hierfür sei Großbritannien: Trotz des Falls der Quarantänepflicht am 15. August werde wegen der Vorlaufzeit, die die Fluggesellschaften und der Tourismus brauchen, erst im Winter mit einer Rückkehr der britischen Gäste in großem Stil gerechnet.