In Unken (Pinzgau) wehren sich Gemeindebürger gegen die Abschiebung eines Asylwerbers aus Afghanistan. Der Mann sei seit sechs Jahren in Österreich, gut integriert, habe seine Lehre in einem Hotel gerade beendet und besitze trotzdem keinen positiven Asylbescheid.
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Chronik

Land will afghanische Mitarbeiter rückholen

Das Land Salzburg bemüht sich intensiv um die Ausreise zweier afghanischer Staatsbürger, die nach der Machtübernahme der Taliban in ihrem Heimatland festsitzen. Es handelt sich um einen Kochlehrling aus Unken und einen Mitarbeiter des Vereins „Jugend am Werk“.

Beide haben Aufenthaltsrecht in Österreich. Sie haben nach einem Heimatbesuch die Ausreise aus dem Krisengebiet aber nicht mehr rechtzeitig geschafft, schildert die zuständige Landesrätin Andrea Klambauer (NEOS).

„Grundsätzlich konnten wir mit dem Außenministerium klären, dass die Beiden zum Beispiel auch mit einer deutschen Maschine zurück fliegen könnten. Die große Schwierigkeit ist derzeit aber, überhaupt zum Flughafen zu gelangen – und noch viel schwieriger ist es, in den Flughafen hinein zu kommen“, sagt Klambauer.

Land will afghanische Mitarbeiter rückholen

Das Land Salzburg bemüht sich intensiv um die Ausreise zweier afghanischer Staatsbürger, die nach der Machtübernahme der Taliban in ihrem Heimatland festsitzen.